DONNERSBERGKREIS Die kaputtesten Straßen im Kreis: Erste Leserfotos

Die L390 von Winnweiler bis zu den Leithöfen.
Die L390 von Winnweiler bis zu den Leithöfen.

Zeigen Sie uns die kaputtesten Straßen im Donnersbergkreis! Das war vor anderthalb Wochen die Aufforderung an unsere Leser. Hier schon mal die ersten Bilder. Wir sind allerdings der Meinung, dass das ja wohl noch nicht alles gewesen sein kann.

Vor anderthalb Wochen hatten wir den Aufruf gestartet: Schicken Sie uns Bilder der kaputtesten Straßen im Donnersbergkreis. Das haben einige unserer Leser inzwischen getan. Weil wir den Artikel außerdem auf Facebook gepostet hatten, gab es auch dort zahlreiche Kommentare. Da haben wir also den richtigen Riecher gehabt, das Thema treibt die Leute um! Was ein bisschen schade ist: Viele Leser haben uns Rückmeldung gegeben, aber nur wenige ein Foto geschickt. Wir sind der Meinung: Hier geht noch was! Deshalb noch mal unser Appell: Schicken Sie Fotos! Wenn wir, was wir versprochen haben, bei den zuständigen Behörden nachhören sollen, warum sich da und dort nichts tut, sind wir auf entsprechendes Beweismaterial angewiesen. Eine Leser-Anregung haben wir übrigens umgesetzt und die L390 zwischen Winnweiler und den Leithöfen selbst unter die Lupe genommen. Unser Urteil: Die Strecke ist wirklich in sehr schlechtem Zustand!

Die L390 von Winnweiler bis zu den Leithöfen.
Die L390 von Winnweiler bis zu den Leithöfen.
Die L379 von Dörnbach Richtung Rockenhausen.
Die L379 von Dörnbach Richtung Rockenhausen.
Die L386 zwischen Nußbach und Rudolphskirchen.
Die L386 zwischen Nußbach und Rudolphskirchen.
Ein »schönes« Willkommen im Donnersbergkreis: Die L386 zwischen Nußbach und Rudolphskirchen.
Ein „schönes“ Willkommen im Donnersbergkreis: Die L386 zwischen Nußbach und Rudolphskirchen.
Ein Abschnitt der B420, der durch Obermoschel führt.
Ein Abschnitt der B420, der durch Obermoschel führt.

Foto 1 von 5

Immerhin: Einige unserer Leser haben bereits geliefert – das Ergebnis ist hier zu sehen. Wilfried Fränkle aus Nußbach zum Beispiel hat uns gleich mehrere Fotos geschickt. Die kaputteste Straße, schreibt er, sei die L386 auf den Abschnitten zwischen Nußbach und Rudolphskirchen und zwischen Dörrmoschel und Rockenhausen. Er habe schon öfter auf das Problem aufmerksam gemacht, „von Seiten der Straßenbehörden ist aber absolut nichts passiert, außer dass man mit ein paar Schaufeln Teer aus den Löchern teilweise Buckel gemacht hat“, ärgert er sich.

Schieflage auf der Ruckelpiste

Über die L386 in Verlängerung der L379 klagt Torsten Schlemmer aus Waldgrehweiler: „Wer sich aus Richtung Dörrmoschel Rockenhausen nähert, wird kurz vor der Abzweigung Dörnbach bereits durch ein Schild ,Achtung Straßenschäden’ gewarnt und auf 70 Stundenkilometer gedrosselt“, schreibt er. Und fügt hinzu: „Warum, merkt man recht schnell: Schlagartig neigt sich das Auto Richtung abgesenktem Fahrbahnrand in Schieflage, und es beginnt eine zweieinhalb Kilometer lange Ruckelstrecke, übersät von Flicken, Rissen und Ausbrüchen.“ Die Situation entspanne sich erst wieder beim Erreichen der Stadt Rockenhausen.

Arno Mohr aus Unkenbach wiederum erregt sich über den Zustand der B420 durch Obermoschel: Ab der Kreuzung Höhe Modehaus Wolf Richtung Niedermoschel/Einmündung Bahnhofstraße sei die Fahrbahn uneben und holprig mit Vertiefungen, Löchern und Rissen. „Kurzum: Gehört aus meiner Sicht unbedingt von Grund auf erneuert“, so sein Fazit, und er ergänzt: „Auch die ersten 100 Meter der Stadteinfahrt aus Richtung Unkenbach könnten gleich mitgemacht werden. Dort ist die Bundesstraße bis zur Kreuzung in Richtung Lettweiler nicht viel besser.“

Besser Haftcreme für die Dritten benutzen

Besonders originell sind manche Kommentare auf Facebook: „Braucht man gute Haftcreme!“, schreibt zum Beispiel Ralf Schmidt aus Kriegsfeld über die L405 von Kriegsfeld nach Nieder-Wiesen. Und auf der L404 von Kriegsfeld nach Mörsfeld „springen einem die Wirbel aus der Wirbelsäule“ schreibt Julia Fuge. Als Hauptstraße könne man die Straße nach Bastenhaus in Dannenfels gar nicht mehr beschreiben, findet Heiko Glaß: „Man könnte meinen, man befährt einen Truppenübungsplatz.“ Und Sven Schneider fragt: „Wäre es nicht einfacher, die Straßen aufzuzählen, die noch ganz sind?“

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