1. FC Kaiserslautern 0:1-Niederlage in Elversberg: Talfahrt des FCK hält an

Der Jubel des Tages – allerdings aus Elversberger Sicht. Damar erzielte das Tor des Tages für die SVE. Für den FCK ist es das fü
Der Jubel des Tages – allerdings aus Elversberger Sicht. Damar erzielte das Tor des Tages für die SVE. Für den FCK ist es das fünfte Spiel in Serie ohne Sieg.

Der Abwärtstrend des 1. FC Kaiserslautern geht weiter. 0:1 (0:0) verlor der FCK bei der SV Elversberg. Der FCK ist nun seit fünf Spielen sieglos.

Die Profis des 1. FC Kaiserslautern haben nicht auf Durchzug geschaltet am Donnerstag. Da hatte Trainer Markus Anfang über statistische Werte gesprochen. Denn in vielen Punkten steht die SV Elversberg sehr gut da. Seine Mannschaft müsse diese Intensität der Saarländer annehmen, wolle sie dort nicht untergehen. Die FCK-Spieler beherzigten nun am Samstag vor fast 10.000 Zuschauern im ausverkauften Elversberger Stadion die Vorgaben ihres Trainers. Zumindest eine Halbzeit lang. Doch dann brach der FCK ein – und verlor die Partie mit 0:1.

Der FCK war in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft und führte in diesem Duell die meisten statistischen Einzelsegmente an. Doch bei der wichtigsten statistischen Kennzahl tat sich lange Zeit nichts: bei den Toren. Da blieb auf der elektronischen Anzeigetafel sowohl auf Elversberger als auch Lauterer Seite die Null stehen. Bis zur 67. Minute.

FCK dominiert die erste Halbzeit

Markus Anfang hatte seine Mannschaft auf zwei Positionen verändert. Für Dickson Abiama kam Daniel Hanslik, für Richmond Tachie spielte Daisuke Yokota. Der FCK ließ die Gastgeber nichts ins Spiel kommen. Der FCK gewann zwei von drei Zweikämpfen, hielt läuferisch sehr gut mit. Denn die SVE gehört zu den drei lautstärksten Mannschaften der Liga, der FCK hingegen zu den drei laufschwächsten Teams. An diesem Samstag aber war von dieser großen Diskrepanz nichts zu sehen. Der FCK stand in der Defensive solide, attackierte früh, machte die Räume eng. Doch bei der Chancenverwertung schluderte die Anfang-Elf. Der Freistoß von Marlon Ritter aus 16 Metern zischte am linken Torpfosten vorbei (23.). Dann segelte ein Volleyschuss von Filip Kaloc am rechten Pfosten vorbei (28.). Dazwischen verzog Fisnik Asllani aus der Drehung (25.). Kurz vor der Halbzeitpause brannte es dann im Strafraum der Elversberger. Erst wurde ein Schuss von Ragnar Ache geblockt. Der Ball landete bei Yokota, doch dessen Schlenzer flog am linken Torpfosten vorbei (41.).

Ragnar Ache mühte sich im Sturm, war aber auf sich alleine gestellt.
Ragnar Ache mühte sich im Sturm, war aber auf sich alleine gestellt.

Beinahe wäre es so gekommen, wie es kommen musste, nutzt eine Mannschaft ihre Chancen nicht. Kurz nach Wiederbeginn vergibt der 22 Jahre alte Asllani die bis dahin beste Elversberger Chance – auch die beste Möglichkeit im Spiel. Er drückt eine scharfe Hereingabe von Elias Baum völlig freistehend über das leere FCK-Tor (49.). Da hatte der FCK viel Glück gehabt, allerdings wäre die Führung auch unverdient gewesen. Die Chance war jedenfalls keine Eintagsfliege. Sie war vielmehr ein Signal. Elversberg übernahm nun die Spielkontrolle. Die Mannschaft gewann immer mehr Zweikämpfe und drängte den FCK zusehends in die eigene Hälfte. Auch erspielte sich Elversberg immer mehr Chancen. Lukas Petkov zieht aus elf Metern ab, doch sein Schuss ist kein Problem für FCK-Torwart Julian Krahl. Das Pendel ist spätestens jetzt auf die Seite der SVE geschlagen. War der FCK in der ersten Halbzeit die aktivere und bessere Mannschaft, bestimmte nun Elversberg das Geschehen. Die Frage, die sich stellt: Warum rannte der FCK nun der SVE hinterher statt vornweg wie in den ersten 45 Minuten?

Muhammed Damar trifft und schockt FCK

Aber der 67. Minute rannte der FCK dann einem Rückstand hinterher. Muhammed Damar erzielte das 1:0. Die Führung hatte sich angebahnt – und sie war angesichts des starken Auftritts der Elversberger in der zweiten Halbzeit hochverdient. Markus Anfang reagierte und brachte Jannik Mause, Luca Sirch sowie Florian Kleinhansl für den abermals schwachen Erik Wekesser, Boris Tomiak und Yokota. Wenig später kam der Offensivspieler Richmond Tachie für den defensiven Jan Gyamerah. Anfang ging nun volles Risiko. Es wurde aber nicht belohnt. Zwar hatte Richmond Tachie noch eine Chance, doch dessen Schuss hielt Elversbergs Torhüter Nicolas Kristof (90.)

Vielmehr bleibt Kaiserslautern nun im fünften Spiel in Folge ohne Sieg. Und so schlecht in eine Zweitliga-Saison ist der FCK zuletzt in der Runde 2017/18 gestartet. Damals stieg der FCK ab…

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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