1. FC Kaiserslautern Matheo Raab und seine doppelte Premiere gegen den FCK

Boris Tomiak (links) rangelt beim Eckball mit HSV-Torwart Matheo Raab, dem Ex-Lauterer.
Boris Tomiak (links) rangelt beim Eckball mit HSV-Torwart Matheo Raab, dem Ex-Lauterer.

Unverhofft gab Matheo Raab am Samstagabend seine Premiere auf dem Betzenberg – in doppelter Hinsicht. Der ehemalige Torwart des 1. FC Kaiserslautern und aktuelle Keeper des Hamburger SV genoss zudem eine Sonderbehandlung.

Für Matheo Raab war das Traditionsduell am Samstagabend ein besonderes. Das dritte Mal reiste der Ex-FCK-Torwart, der beim Relegationsrückspiel in Dresden 2022 zu einem der Lauterer Aufstiegshelden avanciert war, mit dem HSV auf den Betzenberg. Saß Raab in den ersten beiden Aufeinandertreffen noch auf der Ersatzbank, stand er nun in der Startelf – aber unverhofft.

Raab war auch diesmal zunächst nicht für die Startelf eingeplant. Weil aber HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes wegen Adduktorenproblemen beim Aufwärmen kurzfristig passen musste, erfuhr Raab erst eine Viertelstunde vor Anpfiff, dass er auflaufen werde.

Es war der erste Saisoneinsatz für den 25-Jährigen. Im Sommer war Raab als Nummer eins bei den Hamburgern eingeplant, musste dann aber wegen einer Lungenentzündung fünf Pflichtspiele passen. Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Klub durfte Raab demnach erstmals wieder das Hamburger Tor hüten. Der ehemalige Lauterer erlebte damit nicht nur seine Saisonpremiere, sondern trat auch erstmals als Gegner im Fritz-Walter-Stadion an.

Pfiffe gegen Raab

„Es ist pure Gänsehaut in solchen Stadien vor voller Hütte zu spielen. Ob das hier, bei uns oder bei anderen riesigen Traditionsvereinen ist, dafür spielt man Fußball“, sagte Raab am Samstag.

Einige FCK-Fans haben ihrem Aufstiegshelden den Wechsel 2022 noch nicht verziehen. Raab wurde immer wieder ausgepfiffen. „Es wäre schlimm, wenn sie nicht pfeifen würden, dann wären die Jahre davor nicht so gut gewesen. Ich nehme das ein bisschen mit Humor, weil ich habe hier noch viele Freunde, viele aus dem Lauterer Umfeld. Ich verstehe mich super mit denen“, sagte Raab: „Ich hatte beim FCK top Jahre.“

Für Raab ging es nach der Partie nicht mit der Mannschaft im Bus zurück nach Hamburg. Den freien Sonntag verbrachte er in der Heimat bei seinen Eltern.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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