1. FC Kaiserslautern „Mit mir muss man rechnen“

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KAISERSLAUTERN (zkk). Ein Mann zeigt Flagge: André Fomitschow durfte im DFB-Pokal-Achtelfinale bei Bayer Leverkusen erstmals in der Startelf des 1. FC Kaiserslautern mittun. Und er war richtig gut im Spiel. Morgen (13.30 Uhr) im Zweitligaspiel bei Union Berlin aber ist Chris Löwe, den Fomitschow vertrat, wieder fit.

Zu Saisonbeginn kam Fomitschow vom Zweitliga-Absteiger Energie Cottbus in die Pfalz. „Als Back-up für Chris Löwe“ definierte Sportdirektor Markus Schupp die Rolle des 24-Jährigen. Siebenmal wurde der Linksfuß eingewechselt, erntete viel Lob für seine Einstellung, seine Trainingsleistungen. Aber Chris Löwe bewährte sich, verteidigte seinen Platz. Eine feste Größe, eine gesetzte Größe. Als nun Löwe verletzt ausfiel, schlug Fomitschows Stunde. Und er spielte stark gegen die Stars von Bayer 04 – bis der Körper in der Verlängerung seine Auszeit erzwang. „André hat lange nicht gespielt“, erklärte Trainer Runjaic die Auswechslung des Linksverteidigers nach 113 Minuten. „Ich bin gut ins Spiel gekommen, ich hatte mir auch viel vorgenommen, weil es eine Chance war zu zeigen, dass man mit mir rechnen muss“, sagt der aus Wolfsburg stammende Profi beim Blick zurück. „Das Spiel hat mir gut getan. Bitter, dass wir verloren haben. Es ist schon ein Wettbewerb, der wichtig ist, weil man gegen höherklassige Vereine spielen kann.“ Der Auftritt des FCK hat Fomitschow begeistert: „Kompliment an die ganze Mannschaft, die alle Tugenden, die man zeigen muss, gezeigt hat. Kämpferisch, läuferisch. Jeder war für den anderen da. Und fußballerisch haben wir auch unsere Qualitäten gezeigt. Vielleich hat uns gegen diesen klasse Gegner auch ein Quäntchen Glück gefehlt.“ Begeistert zeigte sich der Lauterer auch drei Tage nach der Pokalpartie von den gut 5000 FCK-Fans, die in der BayArena für Betze-Stimmung sorgten: „Das war absolut überragend!“ André Fomitschow hatte keine so schöne Zeit hinter sich. In den Spielen gegen den VfR Aalen und beim FSV Frankfurt war kein Platz für ihn im 18-Mann-Kader. Trotz des Lobes für seine Trainingsleistungen fehlte sein Name nach dem jeweiligen Abschlusstraining auf der Liste. „Man ist sauer, frustriert, enttäuscht“, schildert der Profi die Momente, wenn die Befürchtung Realität wird – mitten drin und doch außen vor: „Aber ich persönlich vergesse nicht, warum ich hier bin und wie weit ich gekommen bin. Ich will es auch noch weiter schaffen, deshalb muss ich noch mehr tun, noch mehr trainieren.“ Ist er nicht im Kader, sitzt er auf der Tribüne oder bei Auswärtsspielen vor dem Fernseher und fiebert mit: „Man hofft und freut sich für die Mannschaft.“ Und leistet Extraschichten: Läufe, Kraftraum, Stabilisierungsübungen, Fitnessarbeit. Morgen geht’s zu Union. Eine Hausmacht draußen in Köpenick. Die Aufstellung ist offen, der Kader auch. Klar ist, dass Marcel Gaus, Dominique Heintz, Erik Thommy und nun auch Simon Zoller verletzt fehlen. Tobias Sippel wird zurück im Tor erwartet, obgleich Marius Müller beim 0:2 in Leverkusen gut hielt. Markus Karl, im Januar 2013 von Union zum FCK gekommen, drängt nach seine Pause zurück in die Mannschaft. Auch die Systemfrage ist noch nicht beantwortet. Die Variante im 4-4-2 ist denkbar. André Fomitschow will in der „Alten Försterei“ dabei sein – zumindest im Kader. Der Trainer lässt ihn hoffen. „André ist ein fester Bestandteil unseres Kaders. Ich habe ihn intern öfter gelobt. Er hat bewiesen, dass die Trainingseinheiten nicht umsonst waren. In der Form war seine Leistung nicht zu erwarten“, lobt Runjaic. Berlin ist eine Reise wert sein – sagt sich auch André Fomitschow.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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