Kultur Lyon ist Opernhaus des Jahres

Der Titel „Opernhaus des Jahres“ geht an die Opéra de Lyon. Nach einer Umfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ unter 50 Kritikern wurde das Haus unter Leitung des Intendanten Serge Dorny für sein experimentierfreudiges Programm und die hohe künstlerische Qualität gelobt.

Als beste Sängerin ging aus der Umfrage die Sopranistin Anja Harteros hervor, die den Titel zum zweiten Mal nach 2009 erhält. Als „Sänger des Jahres“ wurde der Tenor Matthias Klink, vor allem für seine Auftritte in Benjamin Brittens „Death in Venice“ in Stuttgart und als Alwa in Alban Bergs „Lulu“ an der Hamburgischen Staatsoper. Zum „Orchester des Jahres“ wählten die Kritiker zum vierten Mal in Folge das Bayerische Staatsorchester unter Chefdirigent Kirill Petrenko. „Dirigent des Jahres“ ist Hartmut Haenchen, der unter anderem für seinen Bayreuther „Parsifal“ gewürdigt wird. Die meisten Stimmen für eine Aufführung entfielen auf Alban Bergs „Lulu“ aus Hamburg in der Regie von Christoph Marthaler. Uraufführung des Jahres wurde eine Produktion des Mannheimer Nationaltheaters: „Infinite Now“ von Chaya Czernowin in der Regie von Luk Perceval .

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