Festival des deutschen Films Tiere, Weltall, Klassenfahrt: Die sieben Kinderfilme
Kurator Rolf-Rüdiger Hamacher legt Wert auf ein ausgewogenes Programm für die jüngsten Zuschauer: Es ist ihm ein Anliegen, die jüngste Generation damit fürs Medium Kino und das gemeinsame Filmerlebnis zu begeistern. Den Eltern legt er ans Herz, auf die Altersempfehlung im Programmheft zu achten: So gibt es zwar Filme ohne Altersbeschränkung, einige davon könnten die ganz Kleinen dennoch überfordern.
Den Film „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt!“ empfiehlt er ab acht Jahren, wobei sicher vor allem Zuschauer ab zwölf Jahren ihren Spaß haben dürften. Denn es geht auch um erste Verliebtheit. Es ist der zweite Teil der Neuverfilmungen der alten DDR-Kinderbuchreihe von Gerhard Holtz-Baumert. Im ersten neuen Film von 2019 war Alfons elf Jahre alt, inzwischen ist er im Teeniealter und erlebt auf der titelgebenden Klassenfahrt Abenteuer. Gespielt wird der Junge von Luis Vorbach, mittlerweile 17, der bei der Vorführung am 10. September mit Regisseur Mark Schlichter als Gast angekündigt ist.
Ein Eichhörnchen erzählt
Für ganz kleine Kinofreunde gedacht ist der Zeichentrickfilm „Karlchen – Das große Geburtstagsabenteuer“, das auf der Buchreihe von Rotraud Susanne Berner basiert (empfohlen ab vier Jahren). Für Kinder, die sich für Natur und Tiere interessieren – also im Grunde: alle –, im Programm sind die Filme „Willi und die Wunderkröte“ mit Willi Weitzel aus der TV-Reihe „Willi will’s wissen“ (ab sechs Jahren) und „Die Eiche – Mein Zuhause“. Die märchenhafte Geschichte ist eigentlich ein „Erwachsenenfilm“, aber laut Rolf-Rüdiger Hamacher für alle ab acht Jahren geeignet.
Ebenfalls zu sehen sind „Träume sind wie wilde Tiger“ (ab zehn Jahren), „Lauras Stern“ (ab sechs) und „Mission Ulja Funk“ (ab zehn) über eine astronomiebegeisterte Zwölfjährige.
Karten fürs Kinderfilmfestival kosten fünf Euro, Gruppen und Schulklassen sind willkommen (Anmeldung unter 0621 95304445), begleitende Lehrkräfte oder Erzieher zahlen keinen Eintritt. Programminfos gibt es unter www.fflu.de.