Cocktail-Rezept Der Zitroni: Ein Stück Italien neu interpretiert

Sieht nach Italien aus und schmeckt nach Italien: der Zitroni.
Sieht nach Italien aus und schmeckt nach Italien: der Zitroni.

Der Negroni gehört zum Aperitivo wie das azurblaue Meer zu Italien. Doch was, wenn man es nicht bitter mag? Hier kommt der Zitroni zum Zug.

Zutaten:

  • 3 cl Gin
  • 3 cl Limoncello
  • 3 cl Lillet blanc

Italien: das ist die pralle Sonne, das azurblaue Meer und die duftenden Zitronenhaine. Italienische Tage beginnen mit Caffè und enden mit Aperitivo. Und was wäre der Aperitivo ohne den Negroni? Die bitteren Noten des Campari regen den Appetit an, den man gut brauchen kann für die oftmals üppigen Abendessen.

Doch nicht jedem mundet diese Bitterkeit. Manchmal darf es auch ein bisschen süßer sein – gerade im Sommer.

Hat nichts mit dem Negroni gemeinsam

Zugegebenermaßen hat der „Zitroni“ – trotz der namentlichen Reminiszenz – rein gar nichts mit dem Negroni gemeinsam. Nur das Mischungsverhältnis und die Grundspirituose Gin ist gleich. Wobei man beim Negroni eigentlich nicht von einer Grundspirituose sprechen kann, schließlich sind alle drei Zutaten (Gin, Campari und roter Wermut) in gleichen Teilen enthalten.

Doch wie kommt man nun auf den Zitroni? Man tauscht als erstes den bitteren Campari gegen einen süßen Limoncello aus. Dann tauscht man, weil es nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich besser zusammenpasst, den roten Wermut gegen einen Lillet blanc aus. Dabei handelt es sich im Grunde um einen süßen Wermut, also um einen aromatisierten Wein, der jedoch im Gegensatz zum richtigen Wermut kein bitteres Wermutkraut enthält.

Nachdem man den Cocktail im Glas gebaut hat, spritzt man die Öle einer Zitronenzeste darüber und gibt diese ins Glas. Fertig ist der Zitroni.

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