Liedermacher Kreativer Kampf: Konstantin Weckers „Utopia 2.0“
Konstantin Wecker hat ihn nie aufgegeben, den Kampf um eine bessere, eine gerechtere, eine herrschaftsfreie Welt. Schon gar nicht auf „Utopia 2.0“, seinem jüngsten Werk.
Der Liedermacher schreibt anders als früher, reifer, getragener – und doch ist er von der ersten Note an wiederzuerkennen. Fast zärtlich besingt er seine Träume, Gedanken, blickt in verwundete Seelen, tröstet und gibt Hoffnung. „Mit Hilfe der Musik möchte ich Mut machen, alte Denkmuster zu durchbrechen“, sagt er. „Wir werden weiter träumen.“ Und das tut er jetzt auch live in Konzerten, die einen irgendwie verändert zurücklassen. Und weil ihm seine wunderbaren Visionen so wichtig sind, spendiert er für „Arbeitslose, Geringverdiener, Alleinerziehende, Geflüchtete, Deserteure“ und allen anderen Bedürftigen, die unter der Armutsgrenze leben müssen, pro Konzert 100 Tickets. „Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, dass ich alle Menschen in meinen Konzerten begrüßen kann, die kommen wollen“, begründet er die Aktion. Wer ein Sozialticket möchte, muss nur eine E-Mail an sozialticket@wecker.de senden und das Konzert der Wahl angeben.
Konstantin Wecker – „Utopia 2.0“: Fr 3.11., Saarbrücken, Congresshalle; Sa 4.11., Mannheim, Rosengarten, je 20 Uhr; So 19.11., 18 Uhr, Rastatt, Badnerhalle; reservix.de