Bad Dürkheim Acker fehlt ein Antreiber

BAD DÜRKHEIM. Schwere Auswärtsaufgaben haben in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West der TuS Wachenheim und Neuling TV Ellerstadt vor der Brust. Der TuS Friedelsheim steht gegen Schlusslicht Lachen-Speyerdorf vor dem ersten Saisonsieg.

Bereits heute, 19.30 Uhr, tritt der TuS Wachenheim beim Tabellendritten TuS Diedesfeld II an. Bei Trainer Michael Acker hat sich ein Stück weit Ernüchterung breitgemacht. „Vielleicht war ich zu Beginn der Saison etwas zu euphorisch, etwas zu blauäugig“, überlegt der Coach. Jedenfalls gehe nach Fehlern, erst Recht solchen, die zu Gegentoren führen, der Kopf der Akteure nach unten. „Dann ist keiner da, der sagt, wo es lang geht“, hat Acker erkannt. Die jungen Spieler seien zwar talentiert und willig, aber noch nicht so weit, eine Partie zu bestimmen. Es fehle die Konstanz, weshalb Kompromisse nötig seien. „Wir müssen im Moment kleinere Brötchen backen, vermutlich auch in Diedesfeld, wo es wenig zu erben gibt“, erklärt der Trainer. Robert Devel fehlt aus beruflichen Gründe, Abdelaziz Boumariz, weil sein Bruder heiratet. Am Sonntag, 15 Uhr, erwartet der fehlgestartete TuS Friedelsheim den TuS Lachen-Speyerdorf. „Nach drei sieglosen Partien hat die Mannschaft eine Trotzreaktion versprochen“, sagt Coach Tobias Bartnik. Gegen den Tabellenletzten sollte der erste „Dreier“ möglich sein, wenn der Gegner nicht unterschätzt wird. „Das Potenzial für einen Platz viel weiter oben hat die Mannschaft“, glaubt der Spielertrainer. Sein Bruder Marco, der zuletzt wegen Rückenproblemen pausieren musste, ist ebenso wieder dabei wie Mustapha Labeche, dessen Sperre abgelaufen ist. Dazu ist Außenverteidiger Fisnik Latifi fest eingeplant. Er macht Frank Peter für das Mittelfeld wieder frei. „Da ist er sehr wichtig und dort brauche ich ihn auch am nötigsten“, betont Bartnik. Aufsteiger TV Ellerstadt gastiert am Sonntag, 15 Uhr, bei Tabellenführer VfL Duttweiler. „Beim VfL können wir völlig unbeschwert antreten. In diesem Spiel erwartet niemand eine Überraschung von uns“, verdeutlicht Trainer Hartwig Mutter. Er freut sich über die gute Leistung beim 3:2-Sieg gegen Türkgücü Neustadt: „Da hat die Mannschaft prima dagegengehalten und ist geschlossen aufgetreten. Ich bin sehr stolz auf das Team.“ Zwar sind Sebastian Krückel und Abdelaziz Abed wieder an Bord, doch erneut fällt Torwart Steven Poeselt aus beruflichen Gründen aus. „Ich muss mir überlegen, wie wir das lösen“, sagt der Coach. Andy Schott wäre eine Alternative, aber den benötigt Mutter wegen dessen kämpferischen Qualitäten im Feld. Eine andere Möglichkeit ist Sven Urban, der eigentlich auf der rechten offensive zu Hause ist. Die für Sonntag vorgesehen Partie von Rot-Weiss Seebach II bei Türkgücü Neustadt wurde auf Wunsch der Türken abgesetzt. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. |thl

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