Bad Dürkheim „Buwe“ unterstützen die Tafel

Die „Buwe“ Volker Washeim, Uwe Hochscheid, Christian Theis (von links) und Bernd Hochscheid (ganz rechts) überreichen Werner Gri
Die »Buwe« Volker Washeim, Uwe Hochscheid, Christian Theis (von links) und Bernd Hochscheid (ganz rechts) überreichen Werner Grill (Dritter von rechts) und Theo Burkhardt (Zweiter von rechts) 80 Tüten für Tafel-Kunden. Auf dem Bild fehlen die »Buwe« Steffen Bartsch und Dominik Euler.

Bei der Dürkheimer Tafel ist nach wie vor jede Unterstützung willkommen. Die kam jetzt von sechs Männern, die Spaß am Helfen haben.

Die „Buwe“, eine Gruppe von Freunden, die seit 2015 immer wieder wohltätige Projekte oder Organisationen in Bad Dürkheim unterstützt, hat in Zusammenarbeit mit dem Drogeriemarkt dm in Bad Dürkheim 80 Tüten mit Drogerieartikeln gespendet. Die Gruppe besteht aus sechs Freunden. „Wir haben uns am Anfang getroffen, um ein bisschen Spaß zu haben“, sagt Bernd Hochscheid, „Sprecher“ der Gruppe. „Dann haben wir uns überlegt, dass man Spaß auch beim Helfen haben kann.“

Tafel hat viele Hilfsbedürftige wegen Ukraine-Krieg

Zwei bis dreimal im Jahr unterstützen sie mit einer großen Aktion sorgfältig ausgewählte Organisationen. So haben sie zum Beispiel zwei Mal innerhalb der letzten drei Jahre dem Frauenhaus „Lila Villa“ in Bad Dürkheim mit bis zu 3000 Euro an Geld- und Sachspenden geholfen, der Limburgschule neue Spielgeräte oder den Seebacher Jugendfußballern neue Trikots gekauft. „Für uns ist es wichtig, dass wir Organisationen in Bad Dürkheim helfen. Die Tafel haben wir uns ausgesucht, weil sie durch den Ukraine-Krieg und die hohe Inflation immer größere Probleme hat, ihre hilfsbedürftigen Kunden zu versorgen“, erklärt Hochscheid.

80 Tüten voller Drogerieprodukte

In den 80 Tüten im Wert von insgesamt 1000 Euro waren keine Lebensmittel, sondern vor allem Drogerieartikel, wie Shampoo, Seife oder Zahnpasta. „Das kommt uns bei der Tafel sehr entgegen und war auch so abgesprochen. Ich finde das eine tolle Aktion“, sagt Tafel-Vorsitzender Werner Grill. „Das sind Produkte, die wir ansonsten fast nicht bekommen, die die Menschen aber auch brauchen.“

Nach wie vor sei die Lage bei der Tafel nicht einfach: Wurst und Käse sind knapp, und auch die Helfer sind an der Grenze der Belastbarkeit. Daher gelte nach wie vor ein Aufnahmestopp für neue Kunden. „Auch wenn es uns schwerfällt“, wie Grill sagt.

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