Bad Dürkheim Deutschlandweite Mitmachaktion: „Türen auf mit der Maus“ im Pfalzmuseum

Die Kinder bestaunen gemeinsam mit Museumspädagogin Dorothee Suray Minerale im Pfalzmuseum.
Die Kinder bestaunen gemeinsam mit Museumspädagogin Dorothee Suray Minerale im Pfalzmuseum.

Hunderte Veranstalter bundesweit waren am Donnerstag bei der Aktion der „Sendung mit der Maus“ dabei. Das Pfalzmuseum für Naturkunde öffnete zum fünften Mal die Türen.

In diesem Jahr lautete das Motto der Mitmachaktion „ZusammenTun“. Passend hierzu hatten sich die Museumspädagoginnen Birte Schönborn und Dorothee Suray ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht. Die Kinder lernten das Naturkunde-Museum vor und hinter den Kulissen kennen und entwickelten selbst Ideen für einen Ausstellungsführer.

Knapp 20 junge Teilnehmer ab dem Schulalter kamen zur Aktion am Feiertag ins Pfalzmuseum. Die beiden Gruppen waren unterschiedlich groß. Mehrere angemeldete Kinder waren ohne Hinweis nicht gekommen. Schade war das für diejenigen, die gern dabei gewesen wären, denen man aber vonseiten der Veranstalter hatte absagen müssen.

Besondere Einblicke in botanische Sammlung

Zunächst erfuhren die Teilnehmer, welche Personen und Berufsgruppen zusammen arbeiten, damit ein Museum funktionieren kann. Das reicht von der Werkstatt des Hausmeisters bis zur Verwaltung oder dem Kassenbereich. Mit Interesse verfolgten die Kinder auch, was ihnen die Museumspädagoginnen dort zeigten, wo gewöhnliche Museumsbesuche nicht hinführen. So bekamen sie in der botanischen Sammlung Einblicke in die Erforschung von Pflanzen.

Nach den Rundgängen erstellten die Kinder einen Ausstellungsführer in Form sogenannter „Freundebücher“. Darin konnte jedes Kind ein Tier näher vorstellen. Damit sich nicht alle das gleiche Ausstellungsobjekt aussuchten, wurden Lose gezogen. Nun hieß es, sich mit dem betreffenden Tier näher auseinander zu setzen.

Den schließlich zusammen gestellten Ausstellungsführer bekamen alle mit nach Hause. Das Original verbleibt im Museum, damit andere Besucher die zusammengebundenen Hefte als Führer durch die Ausstellungsräume nutzen können. Wobei nicht alle „tierischen“ Angaben ernst zu nehmen sind – etwa wenn beim Wildschwein „Pommes frites“ als Lieblingsessen vermerkt sind.

Ungewöhnliche Wildschwein-Sichtung im Pfalzmuseum.
Ungewöhnliche Wildschwein-Sichtung im Pfalzmuseum.
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