Bad Dürkheim DHC muss mit einem Punkt zufrieden sein

Bad Dürkheim. Nur einen Punkt entführten die Hockeyspieler des Dürkheimer HC mit ihrem 4:4 (1:2) bei den Stuttgarter Kickers und verpassten damit einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Zweiten Bundesliga. Der Rückstand auf die Stuttgarter beträgt damit weiterhin drei Zähler.

Das Remis bestand gemäß DHC-Betreuer Thomas Gerstenhöfer aus drei Anteilen: „Wir hatten in einigen Situationen kein Glück, dafür in anderen Situationen etwas Pech und wir waren insgesamt viel zu nervös“, fasste er die 70 Minuten zusammen. „Mit einer Leistung wie in der zweiten Hälfte gegen München zuletzt, hätten wir sicher auch in Stuttgart gewinnen können, aber dafür haben wir viel zu viele Fehler gemacht.“ Den Start verschlief die von Christian Mayerhöfer und Dirk Baumgarten betreute Mannschaft komplett. Bereits nach fünf Minuten führten die Gastgeber mit 2:0. Anton Boomes (3.) und Jakob Schneider (5.) überrannten den schlafmützigen DHC förmlich. Immerhin berappelten sich die Dürkheimer zumindest in der Offensive, es kam zu reichlich Strafecken. Wirklich Kapital schlug der DHC daraus aber nicht. Immerhin führte einer der erfolglosen Versuche zu einem Siebenmeter, den Tobias Tempel zum 2:1-Anschlusstreffer verwertete (16.). Und er war in einer identischen Situation auch für die 3:2-Führung des DHC verantwortlich, traf auch mit seinem zweiten Versuch (59.) Gleiche Situation, anderer Schütze - nach neun Minuten in der zweiten Spielhälfte hatte Norman Hahl (44.) von der Siebenmeterlinie den Ausgleich zum 2:2 besorgt. Die Siebenmeter klappten also beim DHC. Aus dem Spiel heraus kam aber insgesamt zu wenig, was vielleicht auch am kurzfristigen Ausfall von Christopher Matz lag. Auch Max Hornungs Treffer zum 4:3 (65.) war zu wenig, weil sich die Gäste danach prompt den erneuten Ausgleich einfingen. „Letztlich müssen wir mit dem Punk zufrieden sein“, kommentierte Gerstenhöfer, der auf neun Strafecken für die Gastgeber verwies, die daraus aber nur einen Treffer machten. Doch auch die Dürkheimer Bilanz sah nicht wesentlich besser aus. Die sieben Ecken führten zu keinem direkten Treffer – aber immerhin zu drei Siebenmetern. (env)

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