Bad Dürkheim DHC-Rasen völlig am Ende

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Die Dürkheimer Hockeyer brauchen dringend einen neuen Kunstrasenbelag. Die Mängel sind nach 20 Jahren gravierend und die Verletzungsgefahr steigt bei weiterem Hinauszögern einer Sanierung. Eine groß angelegte Spendenaktion startet ausgerechnet an diesem Wochenende.

Trotz des Wurstmarktes ist dem Dürkheimer Hockeyclub sein Gelände in diesen Tagen nicht wurst. Seit einiger Zeit thematisiert die Vorsitzende Christine Seibold-Purps die notwendige Reparatur des Spielfeldes immer wieder öffentlich. Ihr Versuch, das Anliegen dem Sportstättenbeirat bei der Kreisverwaltung schmackhaft zu machen, war nicht von Erfolg gekrönt. Auf Landesmittel, so das Resultat der damaligen Sitzung, könne der DHC nicht vor dem Jahr 2021 hoffen. Das ist aber definitiv zu spät. „Der Herbst geht nach den jetzt erfolgten Instandhaltungsarbeiten noch, doch dann ist endgültig Schluss“ teilte Sportvorstand Christian Mayerhöfer am Donnerstag der RHEINPFALZ mit. Der Verschleiß sei erheblich, offene Nähte seien inzwischen die Folge. Die Erneuerung nur des Belages ist mit 250.000 Euro veranschlagt. „Ohne zusätzliche Spenden von allen Sportfreunden und vielen Dürkheimern ist das nicht zu schaffen“, berichtet Vorstandschefin Seibold-Purps. Ausgerechnet zum ersten Wurstmarktwochenende startet der DHC die groß angelegte Aktion. Dafür wurde eine eigene Homepage geschaffen. Ab sofort kann man unter auf www.unserneuerplatz.de online ein Stück Kunstrasen reservieren. Pro Quadratmeter fallen 25 Euro an. Ausführliche Informationen gibt es dort ebenfalls. Zusätzlich gibt es einen Flyer, der sich nicht nur an Vereinsmitglieder richtet, sondern auch an Unternehmen, Geschäftsinhaber und an die Dürkheimer Öffentlichkeit. Erhältlich ist er ab sofort am Wurstmarktstand 25. Auch auf der vereinseigenen Homepage www.duerkheimer-hc.de finden sich Einzelheiten über die große Zukunftsinvestition. 60 Prozent der Gesamtsumme müssen über Spenden generiert werden, Während der Feldsaison wird der Kunstrasen nach Darstellung des Vereins mehr als 50 Stunden pro Woche genutzt. Training, Spiele, Turniere, Meisterschaften, Landesleistungszentrum, Ferienfreizeit, Jugend trainiert für Olympia, Hockeygruppe der Lebenshilfe – all dies seien Anlässe zu denen der Platz genutzt werde. |als

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