Bad Dürkheim Die große Last ist weg

«Wacheinheim.» Morgen um 15 Uhr bestreitet der TuS Wachenheim sein zweites Aufstiegsspiel zur Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt. In Edesheim hat der TuS die Möglichkeit die 1:2-Hinspielniederlage gegen die SG Edesheim/Roschbach wettzumachen.

Den Gastgebern genügt ein schon ein Unentschieden, während die Wachenheimer gewinnen müssen, egal wie hoch, denn das Torverhältnis spielt keine Rolle. Siegt der TuS tatsächlich, dann gibt es ein Entscheidungsspiel, das am kommenden Donnerstag, 18.45 Uhr, in Diedesfeld ausgetragen wird. Doch das ist Zukunftsmusik und derzeit weit entfernt. Dennoch haben die Wachenheimer einen großen Vorteil: Die Last, unter der die Mannschaft in der ersten Halbzeit sichtbar zusammengebrochen ist, dürfte weg sein. Jetzt, wo fast jeder mit einem Scheitern rechnet, kann das Team unbeschwert aufspielen und seine große Verkrampfung ablegen. „In der ersten Halbzeit waren wir in allen Belangen unterlegen und hatten viel zu große Abstände zwischen unseren Reihen“, hat Trainer Michael Acker erkannt. Die so genannten zweiten Bälle gingen fast alle an die Südpfälzer. Nachdem sich die Enttäuschung gelegt hat, blicken die Wachenheimer nach vorne. „Wir haben eine Schlacht verloren, aber noch nicht den Krieg“, verwendet Acker militärisches Vokabular. Diese Hoffnung, die aus seinen Worten herauszuhören ist, begründet er mit der zweiten Halbzeit. „Da habe ich gesehen, was möglich ist, weshalb wir nicht chancenlos sind“, betont der Coach. Allerdings muss der TuS den 27-jährigen Spielertrainer Alexander Wiemers besser kontrollieren, der nach einer Hüftoperation bei der SG ein herausragendes erstes Jahr abgeliefert hat. Bei Wachenheim kehrt Tim Kraft in den Kader zurück, dafür fehlen der verletzte Alexander Klohr und Gerrit Rohr, der am Sonntag in den Urlaub fliegt. Seine Beweglichkeit und Schnelligkeit wären ein Trumpf gewesen.

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