Bad Dürkheim Die SKG und der letzte Strohhalm

FREINSHEIM/BAD DÜRKHEIM. Wenn die Lichter bei Schlusslicht SKG Grethen nicht schon vorzeitig ausgehen sollen, dann muss am Wochenende dringend ein Erfolg im Kellerduell gegen MSG Lambsheim/Frankenthal her. Ob die Mannschaft diesem Druck gewachsen sein wird, wird sich am Sonntag um 18 Uhr in der Halle der Dürkheimer Carl-Orff-Realschule zeigen.

Dieses Kellerduell verspricht doch einiges an Brisanz: Gelingt es den Gästen aus Kaiserslautern, den Erfolg aus der Hinrunde zu wiederholen, dann würde der Vorsprung auf Grethen auf vier Punkte anwachsen. Die SKG hätte dann lediglich noch theoretische Chancen auf einen Klassenverbleib. Die Gäste hätten den möglichen Relegationsplatz fast sicher. Gespannt darf man nun sein, welche der beiden Mannschaften in der Lage ist, die Ruhe zu bewahren und nicht gleich zu Beginn des Spiels das gesamte Pulver zu verschießen. Die MSG verfügt mit 4:20 Zählern nur über einen knappen Vorsprung, versucht es in der laufenden Saison bereits mit dem dritten Trainer an der Außenlinie. Grethens Trainer gab vor Wochen seinen Abschied bekannt. Ganz sicher im Sattel sitzt das Trainerduo Gerhard Kühnle/Armin Diehl bei der HSG Eckbachtal II. Ganze zwei Zähler und einen Tabellenplatz trennen ihr Team vom morgigen Gegner in der Sporthalle Freinsheim (19.30 Uhr). Bis heute ärgern sich die Übungsleiter über die Auswärtsniederlage bei der MSG Kaiserslautern II. Mit 33:25 hatten die Junggeckos klar das Nachsehen. Jan Fischer büßte damals gleich zwei Zähne aufgrund eines etwas übermotivierten Gegners ein. „Wir unterlagen damals sicher zum Teil auch verdient, doch der Ausfall schmerzte sehr.“ Bisher trafen die beiden Mannschaften bereits zweimal aufeinander. In der ersten Pokalrunde setzte sich die HSG Eckbachtal durch und landete am Ende im Halbfinale. Die erste Garnitur der Gäste unterlag im Finale dem Ligakonkurrenten TuS Neuhofen. Dies allerdings wird kaum für Brisanz sorgen. Mit 407 Treffern stellen die Junggeckos den besten Angriff der Liga, hieran soll sich auch nach dem Duell mit der MSG nichts ändern. Einzig die Abwehrarbeit bereitet Gerhard Kühnle noch Sorgen: „So lange sie vorn mehr werfen als hinten zulassen, passt es, aber das geht leider nicht immer auf“, sagt er. |mzn

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