Bad Dürkheim Drei Punkte als beste Medizin für Freinsheim

«FREINSHEIM.» In der Fußball-Bezirksliga ist der bislang enttäuschende FV Freinsheim am Sonntag, 15 Uhr, Gastgeber der FG 08 Mutterstadt. Die Gäste sind im Aufwind, haben von fünf Partien nur eine verloren – eine unglückliche 1:2-Niederlage in Billigheim-Ingenheim.

Doch mit Mutterstadt beschäftigt sich der Freinsheimer Coach Andreas Schröck nicht. Er hat mit seiner eigenen Mannschaft genug zu tun. Die Situation nagt am ehrgeizigen Trainer. Auf die Frage, ob die Zeit zwischen dem Spiel in Haßloch am vergangenen Samstag und dem ersten Training danach am Mittwoch nicht zu lange gewesen sei, antwortete Schröck sarkastisch: „Ich weiß nicht, ob wir uns derzeit früher sehen wollen.“ Ein Spruch, den man nicht auf die Goldwaage legen darf. Denn der Coach ist ein Typ, der an schlechten Leistungen und Niederlagen mehr zu knabbern hat als mancher Kollege, und die dünnen Darbietungen fast persönlich nimmt. Schröck ist aber auch einer, der nicht so schnell aufgibt und dem positive Aspekte nicht verborgen bleiben. „Am Mittwoch waren wieder 20 Mann da. Sie haben engagiert und phasenweise stark trainiert“, betont der Coach. Es sei nicht so, dass die Misere am Team spurlos vorbeigehe. „Es ärgern sich alle sehr über die Situation“, hat Schröck festgestellt. Mit immer wieder neuen Spielformen hat er im Training versucht, den Siegeswillen zu stärken und die Spielfreude zu fördern. Ausschlaggebend für die Niederlagen sind laut Schröck gehäuft auftretende Aussetzer und falsche Entscheidungen, die oft zu Gegentoren führen. „Es ist ja kein Totalversagen der Mannschaft oder ein kollektives Aufgeben“, verdeutlicht er. Die beste Medizin seien drei Punkte gegen Mutterstadt. Genauer gesagt: Es ist die einzige Medizin, die dem Patienten FV Freinsheim hilft.

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