Bad Dürkheim Druck auf Merk-Team wächst

Ist mit der Vorbereitung auf die Spiele im Moment nicht zufrieden: Oberliga-Trainer der Basketballer, Andreas Merk.
Ist mit der Vorbereitung auf die Spiele im Moment nicht zufrieden: Oberliga-Trainer der Basketballer, Andreas Merk.

«BAD DÜRKHEIM.»Schwere Auswärtsaufgabe: Die SG TV Dürkheim/BI Speyer II ist am Sonntagabend um 18 Uhr in der Basketball-Oberliga beim Tabellendritten DJK Nieder-Olm zu Gast – nach der letzten bitteren Heimniederlage wächst der Druck auf die Spielgemeinschaft im Kampf um den Klassenerhalt.

Andreas Merk

war nach Abpfiff sauer. Über die Art und Weise, wie seine Mannschaft verloren hat. Und die Leichtfertigkeit, mit der zwei bereits sicher geglaubte Punkte in den letzten Minuten verspielt wurden. Der SG-Coach leitete das „kollektive Versagen“ in der Schlussphase von der Einstellung, auch von der Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen ab. „Wir haben uns selbst geschlagen. Sicher haben wir den Gegner nicht unterschätzt, immerhin hat Saarlouis zuvor gegen die starken Mainzer gewonnen. Aber wir waren nicht topfit vorbereitet auf das wichtige Spiel“, haderte Merk im Gespräch mit der RHEINPFALZ. „Statt die knapp drei Wochen Spielpause mit intensivem Training zu nutzen, um Sicherheiten aufzubauen und Abläufe einstudieren, waren die Vorbereitungen alles andere als ideal. Ein einziges Mal haben wir komplett trainiert, ansonsten immer nur mit einer Rumpftruppe. Da gelingt es nicht, als Team weiter zusammenzurücken, um dann auch im Wettkampf als kompakte Einheit aufzutreten.“ Das fehlende Kollektiv war vor allem deutlich in der entscheidenden Spielphase zu spüren: Nachdem die SG-Cracks die Partie in drei Vierteln bestimmten und auch in Führung lagen, brachen die Merk-Schützlinge im vierten Viertel komplett ein. Die vermeidbare Heimniederlage gegen einen Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt auf Augenhöhe mit Merk und Co. bringt Dürkheims Basketballer zu einem frühen Saisonzeitpunkt in die Bredouille. Auch wenn noch alles eng beieinander liegt und – positiv betrachtet – die Spielgemeinschaft als Achtplatzierter gerade einmal zwei Zähler schlechter postiert ist als der kommende Gegner aus Nieder-Olm. Mit einem Erfolgserlebnis bei den Rheinhessen können die SGler mit Nieder-Olm gleichziehen und Anschluss nach oben finden. Der Blick in die andere Richtung ist furchterregender, da der Tabellenletzte TuS Treis-Karden ebenfalls nur zwei Zähler von dem SG-Team entfernt ist. Noch eine Niederlage – und ein Abstiegsplatz könnte am Sonntag Realität sein. |uwe

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