Weisenheim am Berg Freizeit und Sport: Gemeinde startet Kinder-Umfrage

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Die Gemeinde Weisenheim am Berg will Kinder und Jugendliche fragen, was in der Gemeinde im Bereich Freizeit und Sport getan werden soll. Am Mittwoch hat der Gemeinderat einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion einhellig zugestimmt, wie Bürgermeister Edmund Müller (BfW) auf Anfrage mitteilt.

Die so ermittelten Daten sollen die Basis für Entscheidungen der Gemeinde über Investitionen in diesem Bereich sein. Im Wahlkampf hätten sich alle politischen Gruppierungen dafür ausgesprochen, dass für die Jugend etwas getan werden soll, erinnert Müller. Nach dem Grundsatzbeschluss werde jetzt ausgearbeitet, wie die Befragung genau aussehen soll.

Abgelehnt wurden dagegen zwei Anträge der Grünen zu Änderungen der Hauptsatzung. Die Grünen hatten beantragt, dass der Bürgermeister nur noch Aufträge bis zu einer Höhe von 5000 Euro ohne Zustimmung des Gemeinderats vergeben darf – statt wie bisher bis zu einer Höhe von 10.000 Euro. Außerdem sollte nach dem Willen der Grünen festgelegt werden, dass für Beigeordnete keine Geschäftsbereiche mehr gebildet werden können. Beigeordnete mit Geschäftsbereich haben das Recht auf eine Aufwandsentschädigung. Wenn Beigeordnete keinen Geschäftsbereich mehr haben, spare die Gemeinde bei einem Beigeordneten während einer fünf Jahre dauernden Wahlperiode etwa 26.700 Euro ein, bei zwei Beigeordneten etwa 53.500 Euro, so die Grünen.

Zugestimmt wurde dagegen von der Verbandsgemeindeverwaltung vorgeschlagenen Änderungen der Hauptsatzung. So wird unter anderem die Anzahl der Mitglieder der Ausschüsse des Gemeinderats von neun auf zehn erhöht und zukünftig auf beide Beigeordnete je ein Geschäftsbereich übertragen.

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