Bobenheim am Berg Freizeitanlage: Kunstrasen als Belag

Der Bolzplatz wird grundlegend umgestaltet.
Der Bolzplatz wird grundlegend umgestaltet.

Ein weiterer Schritt in Richtung der Umgestaltung des alten Bolzplatzes ist getan: Einstimmig hat der Ortsgemeinderat die weitere Vorgehensweise bei diesem Projekt abgesegnet. Dabei soll das vor 20 Jahren in Eigenleistung hergerichtete, aber wenig genutzte Areal am Ortseingang in eine multifunktionale Freizeitanlage verwandelt werden.

Die Arbeitsgruppe, die sich seit Februar intensiv damit beschäftigt, hat dem Gremium einen Vorschlag unterbreitet, nach dem die gesamte, mit dem bestehenden Zaun eingefriedete Fläche mit Kunstrasen belegt werden soll. Neben Fußball können auch andere Sportarten ausgeübt werden.

Kletterwand bleibt

Im März stand noch die Idee im Raum, drei Teilbereiche auf der gemeindeeigenen Gelände zu schaffen: ein Fußball-Minispielfeld mit Kunstrasen, rund 400 Quadratmeter mit einem Belag, der sich gut für Hockey oder Basketball eignet, und eine Ecke für eine Kletterwand. Letztere bleibt, wie Bürgermeister Dietmar Leist (CDU) auf Nachfrage versichert. Auf dem durchgehenden Rasenplatz ist man laut Arbeitsgruppe flexibler. Es sei kein Asphalt nötig, und es lasse sich mehr Eigenleistung erbringen. Der neue Plan, der auch helfen soll, das Vorhaben günstiger umzusetzen, wird mit TuS und den Verantwortlichen für die Leader-Region abgestimmt. Ursprünglich waren die Kosten auf 126.000 Euro geschätzt worden. „Wenn wir 2021 noch beginnen und bis Oktober 2022 fertig sind, können wir mit einer 60-prozentigen Förderung rechnen“, so Leist.

Die Überschüsse ausweisenden Jahresabschlüsse 2018 und 2019 wurden einstimmig beschlossen. In der 2018er Ergebnisrechnung steht ein Plus von rund 41.800 Euro. Die Finanzrechnung schließt nach Tilgungszahlungen für Investitionskredite mit einem positiven Saldo in Höhe von etwa 94.700 Euro ab. Der Überschuss 2019 zeigt in der Ergebnisrechnung rund 56.100 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung des Ortes mit 895 Einwohnern betrug 808 Euro. 2019 war sie auf 729 Euro gefallen, rechnete Leist vor.

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