Bad Dürkheim Friedelsheim will neue Serie starten

Fehlt dem TuS Wachenheim verletzungsbedingt gegen Neuhofen: Patrick Bruch.
Fehlt dem TuS Wachenheim verletzungsbedingt gegen Neuhofen: Patrick Bruch.

«BAD DÜRKHEIM.» Mit der ersten Saisonniederlage gegen Mutterstadt II (2:3) hat der TuS Friedelsheim die Tabellenführung in der B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord verloren. Am Sonntag, 13 Uhr, will der TuS bei der TSG Deidesheim II wieder in die Spur finden und eine neue Serie starten.

Eine große Überraschung ist die Niederlage der Friedelsheimer eigentlich nicht. Denn in der Vergangenheit hat das Team regelmäßig gegen die Topteams überzeugt, aber dann wieder gegen die „Kleinen“ gepatzt. Und Mutterstadt II kam als Tabellenzwölfter mit nur einem Sieg nach Friedelsheim. Spielertrainer Tobias Bartnik will allerdings nicht den Stab über sein Team brechen. „Sicher haben wir schwach begonnen und die erste Hälfte verschlafen. Aber so wie das Team nach dem 0:3-Rückstand zurückgekommen ist, kann ich ihm nichts vorwerfen“, lässt der Coach Milde walten. Der TuS sei nicht so lethargisch aufgetreten wie oft in der vergangenen Saison, sondern habe nach dem Rückstand gekämpft und alles gegeben. „Diese Niederlage wirft uns nicht um, zumal bei uns der Aufstieg nie ein Thema war und auch nicht sein wird“, rückt Bartnik die Relationen gerade. Der TuS sei in der Lage, jedes Spitzenteam zu ärgern, ohne selbst eines zu sein. Marco Frey fällt mit Verdacht auf Außenbandriss und Meniskusschaden vorerst aus. Zum Kreis der Topmannschaften zählt auch der TuS Wachenheim, der am Mittwoch spielfrei war. Am Sonntag, 15 Uhr, geben die Wachenheimer ihre Visitenkarte bei Aufsteiger VfL Neuhofen ab. Da er gesundheitlich angeschlagen war, konnte der Wachenheimer Trainer Michael Acker sein Vorhaben, den VfL zu beobachten, nicht in die Tat umsetzen. „Das Ergebnis bestätigt meinen guten Eindruck von Neuhofen. Diese Mannschaft wird eine beachtliche Rolle spielen“, prognostiziert Acker. Die Wachenheimer sind Fünfter, aber in absoluter Schlagdistanz zu den Teams davor, zumal der TuS noch eine Partie weniger ausgetragen hat. „Die Verfolgerrolle gefällt mir. Dennoch müssen wir uns deutlich steigern. Wenn wir reagieren können, wie im Pokal gegen den VfB Haßloch, ist es okay. Aber bei eigenem Ballbesitz fehlt mir derzeit die Weiterentwicklung“, legt der Coach die Finger in die Wunde. In Neuhofen fehlen dem TuS Patrick Bruch wegen eines Blutergusses unterhalb des Knies und Kai Reffert wegen eines Innenbandanrisses.

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