Bad Dürkheim Fussball: FV Freinsheim am Scheideweg

«FREINSHEIM.»Der zuletzt zwei Mal besiegte Bezirksligist FV Freinsheim steht am Scheideweg. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Olympia Rheinzabern am Samstag, 16 Uhr, werden die Weichen gestellt, in welchem Bereich der Tabelle der FVF in den kommenden Wochen angesiedelt sein wird.

Wer spielt ist ungewiss, klar ist aber, dass der Trainer rotieren wird. „Veränderungen sind nach der Partie in Jockgrim zwangsläufig. Ich werde so lange tauschen, bis ich die Elf gefunden habe, die in der Lage ist, sich den Hintern aufzureißen“, sagt Trainer Andreas Schröck. Jeder, der im Training vermittle, dass er spielen will, sei ein Thema für die Startformation. Der Erfolg sei jedoch keine Frage der Aufstellung, sondern der Einstellung. In Jockgrim waren Tim Karch, Sascha Schmitt, Konrad Berndl und Osman Sanli aus dem Team geflogen. Sie wurden von Thomas Nebel, Mustafa Odak, Mentor Tafiljaj und Lukas Leideck ersetzt. Geändert hat sich nichts. „Ich bin sehr enttäuscht“, gesteht der Coach. Von den Ergebnissen mit nur einem Sieg in fünf Partien. Aber auch, und das ist noch schlimmer, von den leblosen Auftritten. „Man muss mit dem Herzen und vor allem leidenschaftlich Fußball spielen“, fordert Schröck und meint damit, dass die Freude am Spiel erkennbar sein müsse. Auch deshalb ist die Partie gegen Rheinzabern ein Schlüsselspiel. Der Neuling ist noch sieglos und nach zwölfjähriger Abstinenz in die Bezirksliga zurückgekehrt. Die Stärke der Südpfälzer ist die Defensive, sie haben bislang maximal zwei Gegentore einstecken müssen. Nach Maxdorf haben sie aber auch die wenigsten Treffer erzielt (vier). Eigentlich eine lösbare Aufgabe für den FVF.

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