Bad Dürkheim Gejagte Wachenheimer

«BAD DÜRKHEIM.» In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord ist Tabellenführer TuS Wachenheim der Gejagte. Die SG Limburgerhof und der FSV Schifferstadt II lauern auf einen Ausrutscher. Am Sonntag, 15 Uhr, erwartet der TuS den abgestürzten VfL Neuhofen.

Seit der Winterpause hat der VfL nicht mehr gewonnen, zuletzt fünfmal in Folge verloren. Trainer Dirk Schwarzwälder beklagt eine ellenlange Ausfallliste. „Meine Mannschaft hat sehr fokussiert und konstanter als früher agiert. Deswegen bin ich optimistisch“, sagt der Wachenheimer Coach Michael Acker. Marcel Münch und Julian Schroth haben sich Muskelverletzungen zugezogen. Das dürfte knapp werden bis zum Sonntag. Dafür kehrt Simon Schubert zurück. „Die Meisterschaft wird erst Ende Mai entschieden“, vermutet Acker. Damit der Wonnemonat auch für die Wachenheimer sonnige Tage hat, muss der TuS schwere Aufgaben meistern. Da geht es unter anderem gegen Friedelsheim, Limburgerhof, Altrip und Niederkirchen. Der TuS Friedelsheim hat mit einem 7:2 gegen den VfL Neuhofen wieder in die Spur gefunden. Allerdings war nicht alles Gold, was geglänzt hat, vor allem zu Beginn der Partie. Am Sonntag, 15 Uhr, erwartet die Mannschaft von Spielertrainer Marco Bartnik den Tabellenzwölften TSG Deidesheim II, der noch Punkte zum Klassenerhalt benötigt. „Das ist ein Derby, in dem wir nicht locker lassen dürfen“, fordert der Coach. Die Friedelsheimer sind Vierter und haben gute Aussichten zumindest auf Platz fünf abzuschließen. Bartnik baut auf die bestechende Form von Abwehrspieler Maurice Pauli: „Er war gegen Neuhofen der beste Mann auf dem Platz.“ Bartnik kann wieder auf seinen Bruder Marco und Jamie Schmid bauen, die für mehr Variationsmöglichkeiten in der Offensive sorgen. Am Sonntag erwartet Rot-Weiss Seebach II um 13 Uhr den Tabellenelften Palatia Böhl. „Im Hinspiel haben wir eine empfindliche 0:5-Niederlage hinnehmen müssen. Diese Packung wurmt uns noch. Wir wollen uns dafür revanchieren“, sagt Betreuer Stefan Brodhag mit Blick auf die höchste Niederlage in dieser Spielzeit. Den 9:0-Kantersieg gegen TuRa Otterstadt vor einer Woche dürfe man nicht als Selbstverständlichkeit einordnen. „Wir müssen uns alles wieder neu erarbeiten“, weiß Brodhag. Die Leistungen in dieser Runde seien zu wechselhaft und schwankend. Der Kader wird sich wohl verändern. Bei Sebastian Steinle, der einen hervorragenden Wiedereinstand hatte, und Maurice Quindeau, der immer solide Leistungen zeige, ist der Einsatz fraglich. Möglicherweise bekommen Akteure der spielfreien A-Junioren eine Chance.

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