Bad Dürkheim „Kirchenfenster“ punktet bei Juroren

Auszeichnung für den Gemeindebrief der Berggemeinden: Zum ersten Mal hat sich das Redaktionsteam um Pfarrer Helmut Meinhardt mit dem Gemeindebrief „Kirchenfenster“ für die Protestantischen Kirchengemeinden Weisenheim, Bobenheim und Herxheim um den Hermann-Lübbe-Preis für Gemeindepublizistik beworben und wurde sogleich ausgezeichnet.

„Wir freuen uns, dass unsere Arbeit auf diese Weise Anerkennung findet“, stellt Pfarrer Helmut Meinhardt fest. „Früher war unser Gemeindebrief nur in Schwarz-Weiß gedruckt, jetzt haben wir ihn durch farbige Fotos und ein frisches Layout moderner gestaltet.“ Über das neue Erscheinungsbild waren sich im Redaktionsteam alle einig. Katharina Hauchwitz, Annemarie Briese, Klaus Clever und Doris Schmidt treffen sich alle drei Monate mit dem Pfarrer, um die Themen für die nächste Ausgabe zu besprechen und zu verteilen: So hat zum Beispiel Mitstreiterin Hauchwitz über den Weltgebetstag berichtet, die Kinderseite stellt Kollegin Briese zusammen und Doris Schmidt übernimmt das Schluss-Layout. Für die Gottesdienstübersicht und Mitteilungen des Pfarramts ist Pfarrer Meinhardt zuständig. „Wir bemühen uns, Themen über den Kirchturm hinaus aufzugreifen und stellen Jahrestage bekannter Persönlichkeiten vor, die in Kirche und Gesellschaft prägend waren“, so Meinhardt. Auch Jubiläen wie etwa 200 Jahre Kirchenunion bekommen einen Platz genauso wie solche, die für den Ort interessant sind. So kommen regelmäßig rund 20 Seiten Information für die Berggemeinden zusammen. Den Druck übernimmt eine Online-Druckerei. Die Auflage von rund 1000 Stück wird von freiwilligen Austrägern vor Ort verteilt. „Wir haben aber auch einige ehemalige Gemeindeglieder, die uns um Zusendung bitten, damit sie nach wie vor über das Gemeindeleben ihrer ehemaligen Heimatgemeinde auf dem Laufenden bleiben“, ergänzt Meinhardt. Mit dem Hermann-Lübbe-Preis für Gemeindepublizistik ausgezeichnet werden Gemeindebriefe, denen es in „besonderer Weise“ gelingt, die Leser durch das Angebot in Text und Bild für das Leben in ihrer Gemeinde zu interessieren. Der nach dem früheren Chefredakteur des „Kirchenboten“ benannte Preis ist – wie der Sonderpreis des Kirchenpräsidenten – mit 500 Euro dotiert.