Bad Dürkheim Müller „gekrönt“

Markus Müller strampelt den Großglockner hoch.
Markus Müller strampelt den Großglockner hoch.

«Bad Dürkheim.» Traditionell fährt der Dürkheimer Radsportverein Team Pfälzer Land beim Glocknerkönig-Bergzeitfahren in Österreich mit. Krankheitsbedingte Absagen führten dazu, dass Markus Müller heuer einziger Dürkheimer war.

Das Großereignis, in diesem Jahr waren am Pfingstwochenende wieder fast 2500 Teilnehmer am Start, führt vom Start in Zell am See die Großglockner Höhenstraße hinauf bis zum Fuscher Törl. Markus Müller bewältigte die 1700 Höhenmeter und 27 Kilometer bis auf 2500 Meter Meereshöhe in respektablen 102 Minuten und belegte damit Platz 20 von 464 Fahren seiner Altersklasse. „Der Glocknerkönig ist ein hartes Rennen, das durch die Steigung von immer mehr als zehn Prozent durchgehend Schmerzen bereitet, was aber im Ziel von Stolz und Freude um ein Vielfaches übertroffen wird“, erklärt Müller augenzwinkernd. „Nur durch Leistungsdiagnosen und spezielles Bergtraining läßt sich dieser Monsterberg gerade in meinem nicht mehr ganz jugendlichem Alter in einer solchen Zeit bewältigen.“ Ohne, so der 52-jährige selbstständige IT-Techniker, werde die Fahrt zum Leiden und lasse die Zeit „schnell auf zwei oder gar drei Stunden hochgehen“, so Müller mit Blick auf etwa 1000 Fahrer in diesem Bereich. Und einen schönen Abschluss gab es auch wieder. Der Dürkheimer: „Unübertroffen schmeckt dann auch der Kaiserschmarrn, den der Veranstalter extra oben im Ziel für die Glocknerkönige zubereiten lässt.“ Ganz klar: „Also auch im nächsten Jahr wird der Glocknerkönig vom Team Pfälzer Land in Angriff genommen.“

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