Bad Dürkheim Mit Dreierkette die Serie fortsetzen

«WACHENHEIM/FRIEDELSHEIM.» Vor lösbaren Heimaufgaben stehen in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord der TuS Wachenheim und der TuS Friedelsheim. Gewinnt Wachenheim gegen Neuling SG Forst/Ruppertsberg (Sonntag, 15 Uhr), dann überwintert die Mannschaft mindestens auf Rang zwei.

Beim TuS Wachenheim läuft es derzeit wie geschmiert. Seit zehn Partien ist die Mannschaft ungeschlagen, agiert allerdings derzeit sehr minimalistisch. Von den zurückliegenden fünf Partien wurden vier mit 1:0 gewonnen. Das 3:1 gegen Böhl, das diese Serie unterbrach, geht da fast schon als Schützenfest durch. Die Erfolgsformel fasst Trainer Michael Acker in einem Satz zusammen: „Wir verteidigen leidenschaftlich und haben einen super Torwart.“ Das überrascht, denn mit dem kürzlich erst 19 Jahre alt gewordenen Kai Reffert fällt eine feste Abwehrgröße mit einem Innenbandriss schon länger aus. Gegen die SG, die sich zuletzt sehr stabil präsentierte und in Friedelsheim gewann, wird der Coach taktisch umstellen: „Mir schwebt eine Dreierkette vor.“ Das passt, denn mit Abwehrchef Robert Devel (29), sowie den Youngsters Felix Gabel (20) und Vincent Anton (20) stehen drei in der Innenverteidigung bewährte Kräfte zur Verfügung. Die Wachenheimer stellen sich auf einen tiefstehenden Gegner ein. Bei der eigenen Defensive hält es Acker mit Ex-Bundesligatrainer Huub Stevens: „Die Null muss stehen.“ Der etwas zurückgefallene TuS Friedelsheim erwartet ebenfalls am Sonntag, 16.30 Uhr, den Tabellenzwölften TuRa Otterstadt. „Da müssen wir ganz anders auftreten als gegen Forst/Ruppertsberg“, fordert Spielertrainer Tobias Bartnik. Beim Aufwärmen sei das Team nicht bei der Sache, gar unkonzentriert gewesen. Für den Coach ein Indiz dafür, den Gegner nicht ernst zu nehmen. „Ich erwarte, dass die Mannschaft Wiedergutmachung betreibt und sich am Riemen reißt“, verdeutlicht Bartnik. Ziel sei, aus den beiden verbleibenden Partien gegen Otterstadt und bei RW Seebach II vier Punkte zu holen. Damit würden die Friedelsheimer im ungünstigsten Fall als Fünfter in die Winterpause gehen. „Dann könnten wir mit einer guten Vorbereitung den vierten Platz anpeilen“, erklärt der Spieletrainer. Es wäre die beste Platzierung seit dem Abstieg aus der A-Klasse 2015. Bartnik kann gegen Otterstadt weitgehend auf die Mannschaft vom vergangenen Sonntag zurückgreifen.

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