Gönnheim Nachtumzug: Erneute Absage?

Statt eines Umzugs gab es in diesem Jahr in Gönnheim Straßenfasnacht. Das könnte sich 2024 wieder ändern.
Statt eines Umzugs gab es in diesem Jahr in Gönnheim Straßenfasnacht. Das könnte sich 2024 wieder ändern.

Ob der Nachtumzug am Fasnachtswochenende durch Gönnheim ziehen wird, ist offen. Noch kommt es darauf an, ob die Fasnachter die Sicherheitsanforderungen stemmen können.

Das teilt Regina Nann mit, die den Nachtumzug bislang immer gemeinsam mit ihrem Mann Rudolf organisierte. Mit seinem Sicherheitskonzept für den Nachtumzug 2024 ist Rudolf Nann beim Ordnungsamt vorstellig geworden. Die Antwort: Im Prinzip könne der Umzug so stattfinden, man wolle sich aber noch mit der Polizei abstimmen. Sage diese „ja“, bekomme er auch vom Ordnungsamt grünes Licht. In nächster Zeit soll es zudem noch ein Treffen mit den Beteiligten geben, bei dem auch Ortsbürgermeister Wolfram Meinhardt dabei sein soll. „Kommt dann das Signal: ’Ja, so kann man das machen’, findet der Nachtumzug wieder statt“, bestätigte Rudolf Nann. Ende nächster Woche bei der Kampagneneröffnung wisse er mehr.

Kampagneneröffnung am 4. November

In diesem Jahr war man zunächst optimistisch, doch am Ende scheiterte der Nachtumzug daran, dass die geforderten Sicherheitsauflagen für die Gönnheimer Fasnachter personell nicht zu stemmen waren. Das den Auflagen zugrundeliegende Polizei- und Ordnungsbehördengesetz (POG) gilt für Veranstaltungen mit mehr als 5000 Besuchern. So viele hatte der Umzug nie, doch die Behörden befürchteten, dass wegen der Absage des Weisenheimer und des Dürkheimer Umzugs alle feierwilligen Narren nach Gönnheim strömen könnten. Daraufhin sagten die Gönnheimer Fasnachter ihren Umzug schweren Herzens ab, feierten stattdessen jedoch Straßenfasnacht.

Am Samstag, 4. November, 19.11 Uhr, eröffnen sie ihre Kampagne auf der Gänsewiese mit der Inthronisierung ihrer neuen Fasnachtsprinzessin Lisa I. Wöhl.

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