Bad Dürkheim Nagelprobe für TuS Wachenheim

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BAD DÜRKHEIM. Unterschiedlicher könnten die Aufgaben für das Quartett aus der Region in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West nicht sein. Wachenheim trifft auf den Tabellenführer, dagegen haben es Ellerstadt und Friedelsheim mit Abstiegskandidaten zu tun.

Eine richtige Nagelprobe steht dem TuS Wachenheim am Sonntag, 15 Uhr, bevor, denn Tabellenführer TuS Diedesfeld gibt seine Visitenkarte ab. „Diedesfeld ist die stärkste Mannschaft der Liga. Das Team steht für hohes Tempo und viel Dynamik“, weiß Wachenheims Trainer Michael Acker, der den Primus beobachten ließ. Der große Platz in Wachenheim komme den Gästen entgegen, zumal der Spitzenreiter nach der Niederlage in Seebach sicher sehr konzentriert agieren werde. „Ich wünsche mir, dass wir noch einmal alles geben und trotz der Außenseiterrolle für eine Überraschung sorgen können“, erklärt Acker. Der zuletzt erkrankt fehlende Robert Devel kehrt ins Team zurück. Dagegen fehlen die verletzten Martin Darstein, Philipp Hrubasik und Dominik Utz. „Patrick Stephan steht im Tor“, legt sich der Coach fest. Neuling TV Ellerstadt bestreitet am Sonntag, 14.30 Uhr, einen Auswärtsspiel beim VfL Elmstein. Das Aufsteigerduell findet jedoch auf dem Hartplatz in Weidenthal statt, weil die Elmsteiner einen Rasenplatz gebaut bekommen, der noch nicht fertig ist. Deshalb hat der VfL bisher nur Auswärtsspiele bestritten. „Eine von Elmstein gewünschte Verlegung auf den Ostermontag haben wir abgelehnt. Da würden zu viele Spieler fehlen“, betont TVE-Trainer Hartwig Mutter. Sein Team habe zwar gegen Niederkirchen Moral bewiesen und einen Rückstand in einem Sieg verwandelt, doch das erleichtere die Aufgabe nicht. „Im Tal gelten andere Gesetze“, glaubt Mutter und meint damit, dass dort körperbetonter gespielt werde. Seine Mannschaft sei platt und sehne die Winterpause herbei. Am Sonntag, 14.30 Uhr, tritt TuS Friedelsheim beim abstiegsgefährdeten SV Iggelbach an. „Das ist ein zweikampfstarker Gegner, dem das Wasser bis zum Hals steht. Iggelbach steht unter Siegzwang“, verdeutlicht der Friedelsheimer Spielertrainer Tobias Bartnik. Der Tabellenvorletzte hat den TuS schon in der Vorrunde geärgert und beim 2:2 einen von nur zwei Auswärtspunkten geholt. Schon in der vergangenen Saison, als Friedelsheim noch zur Spitzengruppe zählte, hat sich der TuS auf dem Hartplatz schwer getan und mit Mühe 2:1 gewonnen. „Neben dem gesperrten Fulvio Carapezza müssen wir auf Oliver Fiebig verzichten, der sich gegen Duttweiler eine Knieverletzung zugezogen hat“, informiert Bartnik. Rot-Weiss Seebach II gastiert zum letzten Spiel vor Weihnachten am Sonntag, 15 Uhr, bei Tabellensiebten TuS Niederkirchen.„Wir werden alles daransetzen die unglücklich zustande gekommene 2:5-Heimniederlage gegen den TuS zu revidieren“, sagt Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht, denn die Rot-Weissen fahren nach dem 3:0-Sieg gegen Spitzenreiter Diedesfeld mit viel Selbstvertrauen nach Niederkirchen. Brodhag rechnet damit, dass auf dem Hartplatz gespielt wird. „Wenn die Jungs den ungewohnten Untergrund annehmen, werden wir einen versöhnlichen Jahresabschluss erleben“, ist der Betreuer sicher. Hinter dem Einsatz von Eren Yildirem steht ein Fragezeichen. |thl

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