Bad Dürkheim Noch einige Strohhalme

Die Dürkheimer Hockeydamen müssen morgen um 14 Uhr das Heimspiel gegen den HTC Neunkirchen gewinnen, um ihre Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Wer aus der Zweiten Regionalliga Süd absteigt, hängt aber auch davon ab, wer von oben aus der Ersten Regionalliga Süd runterkommt.

Sportlich ist die Lage eigentlich schwierig für die Dürkheimerinnen. Zwei von sechs Teams steigen ab, der DHC ist Letzter mit nur drei Punkten, die TG Frankenthal rangiert davor mit sechs Zählern, Eintracht Frankfurt II und der HTC Neunkirchen haben jeweils neun Punkte. Das würde normalerweise bedeuten: Es müssen zwei Siege in den letzten beiden Spielen her, während entweder der HTC und die Eintracht gar nicht mehr punkten dürfen. Außerdem darf die TG Frankenthal nicht mehr als drei Zähler holen. Tatsächlich aber sieht die Lage anders aus. Die Frankenthalerinnen müssen zwangsabsteigen, weil die Erste Mannschaft definitiv aus der Ersten Regionalliga runterkommt. Gleiches könnte der Eintracht passieren, hier kämpft die Erste Mannschaft noch um den Klassenerhalt. Das heißt, möglicherweise steht der zweite Absteiger erst nach dem letzten Spieltag in der höheren Klasse fest. Aber die Dürkheimer Damen wollen unabhängig davon ihr letztes Heimspiel dieser Hallenrunde gegen Neunkirchen gewinnen. Kapitänin Emma Gerstenhöfer sieht dem Spiel zuversichtlich entgegen: „Außer Franziska Gunst sind alle dabei, auch die Trainerbank ist wieder voll besetzt.“ Die Mannschaft kennt den Gegner aus vielen Duellen. Gerstenhöfer weiß, dass es gegen die konterstarken, aber ansonsten defensiv spielenden Saarländerinnen schwer wird. „Wichtig ist das Absichern beim eigenen Angriff“, spricht sie die defensiven Herausforderungen an. Die Spielweise des HTC – hinten drin stehen und dann auf Konter lauern – ist nicht sehr attraktiv, aber im Hallenhockey seit einiger Zeit immer weiter verbreitet. Denn so zu spielen, ist häufig auch effektiv. Die Dürkheimer Damen wollen dies allerdings morgen um 14 Uhr in der Halle des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in der Kanalstraße widerlegen und die drei Punkte in der Kurstadt behalten.

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