Bad Dürkheim „Noch einmal alles geben“

«BAD DÜRKHEIM.» Die Faktenlage in der Dreier-Aufstiegsrunde ist nach dem 2:1-Sieg der Lustadter gegen den VfB Iggelheim II und der 1:4-Niederlage des SV 1911 in Iggelheim klar: Verliert Dürkheim oder gibt es ein Unentschieden, dann steigt Lustadt auf und die Gastgeber müssen es in der kommenden Runde erneut probieren. Siegt aber das Team der Trainer Christian und Markus Henel, sind alle drei Teams punktgleich. Dann entscheidet aber nicht das Torverhältnis. Stattdessen werden die Aufstiegsspiele fortgesetzt, allerdings ändert sich der Modus. Dann würde eine Partie ausgelost und der Sieger dieses Spiels träfe in einem echten Finale auf die dritte Mannschaft. Gespielt würden diese Begegnungen auf neutralen Plätzen. „In Iggelheim haben wir in der zweiten Halbzeit schlecht gespielt und zurecht verloren“, blickt Markus Henel zurück. Eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft ist erforderlich, um eine Chance gegen den FCL zu haben. Am Dienstag wurde nur ausgelaufen und locker trainiert. Blessuren auskurieren und Wunden lecken war angesagt in der Kurstadt. „Der Druck ist spürbar, aber da müssen wir jetzt durch. Wir haben eine starke Saison gespielt und sind äußerst unglücklich an Meister Mußbach gescheitert. Jetzt müssen wir noch einmal alles geben“, fordert der Coach. Schon allein deswegen, um sich hinterher nichts vorwerfen zu müssen. Personell sieht es bei den Dürkheimern deutlich besser aus als gegen Iggelheim, denn aus dem Quintett der da noch fehlenden Spieler kehren vier Akteure zurück: Besart Mehmeti, Maikel Ribeiro, Christopher Schnorrenberg und Denis Detwiler. Sie geben dem Trainerduo mehr Möglichkeiten, auf Spielstände zu reagieren oder taktische Veränderungen während des Spiels vorzunehmen. Zudem erhöhen sie die individuelle Qualität. Unabhängig davon muss der SV 1911 selbstbewusst an die Aufgabe im Entscheidungsspiel herangehen. Das könnte der Schlüssel zum Erfolg am heutigen Abend sein.