Bad Dürkheim Punkteteilung im Derby

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ELLERSTADT. In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West hat es im Derby keinen Sieger gegeben. Der TV Ellerstadt und der TuS Wachenheim trennten sich 1:1. RW Seebach II unterlag Palatia Böhl 1:2, und die Partie des TuS Friedelsheim in Deidesheim fiel den schlechten Platzverhältnissen zum Opfer.

TV Ellerstadt - TuS Wachenheim 1:1.

In den ersten 45 Minuten war der TuS etwas stärker, blieb allerdings ohne zählbaren Torerfolg. „Da haben wir taktisch gut agiert, dem TVE kaum Chancen gestattet und hatten mehr Ballbesitz“, sagte Wachenheims Trainer Michael Acker. Nach der Pause brachten die Ellerstadter Sascha Seibt und Noras Gula neuen Elan und mehr Schwung. Sie sorgten dafür, dass der TVE nun spielbestimmend war. Ellerstadt spielte in einer Partie, die im attraktiven zweiten Abschnitt ohne taktische Zwänge auskam, mit hohem Tempo und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Nach einer Stunde gelang Ioannis Kyriakis das 1:0. Das Aluminium verhinderte die Vorentscheidung. Das letztlich leistungsgerechte 1:1 markierte Simon Schubert auf Vorlage von Gerrit Rohr, als die Wachenheimer nach einem Ballgewinn prima umschalteten (74.). RW Seebach - Palatia Böhl 1:2. In einer ausgeglichenen Partie gingen die Platzherren nach 19 Minuten in Führung. Die Böhler Innenverteidigung konnte den Ball nicht klären, und so traf Eren Yildirem mit einem Kopfball ins Schwarze. Die Freude währte aber nur kurz, denn nach einem Eckball mussten die Rot-Weissen den Ausgleich hinnehmen, weil sie versäumten, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern (23.). Böhl hatte noch eine gute Chance, die Torwart Fabian Haag zunichte machte. Auf der anderen Seite hatte Yildirem das 2:1 auf dem Fuß. In der zweiten Hälfte bestimmte Seebach das Spiel, arbeitete sich Möglichkeiten für Yildirem und Peper. „Mitunter haben wir die Angriffe nicht ordentlich zu Ende gespielt“, sagte Betreuer Stefan Brodhag. Böhl gelang das 2:1 (77.), was eine Schlussoffensive der Gastgeber auslöste. „Ein Remis wäre wegen unserer guten zweiten Hälfte gerecht gewesen“, ärgerte sich Brodhag. |thl

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