Bad Dürkheim Rot-Weiss Seebach muss weiter hoffen

Gregor Kürbs (weiß) spielt künftig beim FV Freinsheim II.
Gregor Kürbs (weiß) spielt künftig beim FV Freinsheim II.

«BAD DÜRKHEIM/FREINSHEIM.» In der Fußball-Bezirksliga sind die Würfel gefallen. Der FV Freinsheim beendet seine erste Saison in dieser Klasse auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld. Rot-Weiss Seebach ist definitiv Tabellen-14. und muss darauf hoffen, dass sich verschiedene Dinge positiv entwickeln.

Damit die Seebacher in der Liga bleiben, müssen einige Voraussetzungen eintreffen. Da ist einmal der schon seit Wochen kolportierte Rückzug der SG Steinfeld. Wie Klassenleiter Klaus Karl erläuterte, haben die Steinfelder ihre Absicht erneut kundgetan. Eine endgültige Entscheidung stehe kurz bevor und werde dann dem Staffelleiter schriftlich mitgeteilt. Punkt Nummer zwei, der passen muss, ist der Aufstieg von Vizemeister SV Büchelberg, der am 24. und 28. Mai gegen den rheinhessischen Zweiten TSV Gau-Odernheim antritt. Die erste Partie ist in der Südpfalz. Die dritte Option, die passen muss, ist schon aufgegangen. Aus der Landesliga Ost wird maximal eine pfälzische Mannschaft in die Bezirksliga absteigen. Der BSC Oppau und der ASV Maxdorf sind die Kandidaten. Nach den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes ist es nicht mehr möglich, dass Oppau und Maxdorf absteigen. Da rückt das letzte Saisonspiel heute, 16 Uhr, gegen den Tabellenvorletzten TSG Deidesheim in den Hintergrund. Trotzdem streben die Seebacher zum Abschluss einen Sieg an. „Wir wollen uns ordentlich präsentieren und einen versöhnlichen Rundenausklang haben“, sagt Trainer Roland Beck. Der Übungsleiter plant eine Rotation im großen Stil und wird die Formation auf etlichen Positionen verändern. „Es sollen vornehmlich die Akteure zum Einsatz kommen, die bisher eher wenig gespielt haben. Ich bin aber trotzdem davon überzeugt, dass die Mannschaft mit großer Leistungsbereitschaft in die Begegnung gehen wird“, verdeutlicht Beck. Auch der FV Freinsheim plant einen schönen Abschluss. Zum letzten Spiel bei der SG Steinfeld (Samstag, 16 Uhr), wo auf einem großflächigen Naturrasen gespielt wird, fahren die Freinsheimer mit dem Bus. „Da waren früh alle Plätze belegt“, freut sich Trainer Andreas Schröck, dass viele Anhänger des FVF das Angebot genutzt haben. Der Coach hat eine ganz normale Trainingswoche abgehalten. „Wir wollen das Spiel seriös angehen, auch wenn für beide Mannschaften die Runde gelaufen ist“, erklärt Schröck. Obwohl Steinfelds Rückzug bevorsteht, verkaufte sich das Team in den vergangenen Wochen prima. Zuletzt holten die Südpfälzer aus vier Partien zehn Punkte und erzielten 14 Tore. Die Möglichkeit zu rotieren sei eingeschränkt, so der Trainer. Marcus Lerps und Florian Fuhrmann sind langzeitverletzt, Marcel Pauli fällt aus privaten Gründen aus. „Der Kader für den Samstag ist überschaubar“, sagt Schröck. Auf jeden Fall wird Timo Gehrlein, der einzige Spieler, der den Verein verlässt und sich dem BSC Oppau anschließt, noch einmal von Beginn an auflaufen. Dazu endet die Laufbahn von Torwart Sebastian Müller. Wie der Trainer informierte, werden Gregor Kürbs und Thorsten Boller zwar im Verein bleiben, aber künftig zum Kader der zweiten Garnitur zählen.

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