Bad Dürkheim Schröck-Elf vor heißem Herbst

Eine der wenigen Torraumszenen für die Freinsheimer: Mustafa Odak zieht ab, trifft aber nicht.
Eine der wenigen Torraumszenen für die Freinsheimer: Mustafa Odak zieht ab, trifft aber nicht.

«FREINSHEIM.» Bezirksligist FV Freinsheim hat mit der 0:2 (0:1)-Niederlage gegen den SV Südwest Ludwigshafen schon zum vierten Mal auf eigenem Platz den Kürzeren gezogen. Damit sind die Blau-Weißen wieder auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen und stehen vor einem heißen Herbst.

Rund 25 Minuten lang war der FVF gut im Spiel. „In dieser Anfangsphase waren wir besser, haben die Räume eng gemacht, was dazu führte, dass Südwest keine Lösungen fand und ideenlos wirkte“, sagte der Freinsheimer Coach Andreas Schröck. Sein Team habe insgesamt ganz ordentlich gespielt. Doch dann fiel mehr oder weniger aus heiterem Himmel das 0:1 (31.). Die Gastgeber verloren in des Gegners Hälfte den Ball und liefen in einen Konter, bei dem die Ludwigshafener in Überzahl waren. Nach dem Treffer verloren die Platzherren ihre Linie, Abspielfehler und Unkonzentriertheiten prägten das Geschehen. Trotzdem hatte Lukas Leideck eine gute Gelegenheit zum 1:1 (43.). Im zweiten Durchgang plätscherte die ausgeglichene Partie vor sich hin. Höhepunkte gab es kaum noch. Als beim FVF nach einer Auswechslung die Ordnung noch nicht wieder hergestellt war, fiel das 0:2 (62.). Die Kugel wurde vom Flügel nach innen gespielt, wo ein Freinsheimer gegen zwei Gästespieler auf verlorenem Posten stand. „Danach haben wir den Druck nicht mehr erhöhen können, ein Aufbäumen war nicht erkennbar“, monierte Schröck. Südwest verlegte sich auf Konter, war aber auch nicht sehr zielstrebig. „Wir sind in einer sehr schwierigen Situation, weil wir zu sehr verkrampfen“, hat der Trainer erkannt.

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