Weisenheim am Sand So lief der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr

Pfarrer Thomas Diener bei der Fahrzeugsegnung.
Pfarrer Thomas Diener bei der Fahrzeugsegnung.

Einen Tag lang im Einsatz waren die Feuerwehrleute der Wehr in Weisenheim am Sand am Sonntag. Nicht wegen eines Brandes – vielmehr sorgte der Tag der offenen Tür für volles Haus. Die Gäste erlebten nicht nur eine besondere Segnung und eine Modenschau, sondern durften neben dem Durst auch ein echtes Feuer löschen.

Der Zähler des Feuerlöschersimulators verrät einiges über den Zuspruch: 190 Mal war der Simulator, bei dem man mit einem wiederbefüllbaren Feuerlöscher einen brennenden Gegenstand löschen konnte, am Sonntag genutzt worden – ein stolzer Wert. Auch die rund 160 Sitzplätze in der Fahrzeughalle waren den Tag über weitgehend belegt, berichtet Udo Gumsheimer. „Das hat uns sehr gefreut, dass so viele Leute gekommen sind“, betont der Wehrleiter. „Auch sehr viele Familien mit kleinen Kindern waren dabei.“

Modenschau mit einer Prise Humor

Sie erwartete vom Weißwurstfrühstück über eine Hüpfburg bis zur Fahrzeugschau ein buntes Programm, für das sich die Wehrleute etwas Besonderes hatten einfallen lassen: eine Modenschau. Ob im Schlafanzug, dem Ausgangs-Outfit bei nächtlicher Alarmierung, oder in Schutzkleidung zeigten sie mit einer Prise Humor, was – und auch wie schwer – sie im Einsatzfall tragen. Ebenfalls Teil des Programms: Die Segnung der neuesten Weisenheimer Fahrzeuge: ein Löschgruppenfahrzeug 10 und ein Tanklöschfahrzeug 3000, zu der der katholische Pfarrer Thomas Diener und Ulrich Barthel von der protestantischen Kirchengemeinde gekommen waren. Die Segnung samt Wünschen für die gesunde Heimkehr der Wehrleute habe Tradition, so Gumsheimer: „Die Mannschaft findet das gut.“

Hans-Georg Balthasar vom Regional-Feuerwehrverband Vorderpfalz überreichte Geschenke und die Urkunde für die neu gegründete Kinderfeuerwehr. Die steuerte ebenso wie der Förderverein der Wehr ihren Teil zur Verpflegung der Besucher bei: Das Kuchenbüffet der Kinderfeuerwehr, so Gumsheimer, sei am Ende restlos ausverkauft gewesen.

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