Wachenheim Stadtwerke wollen Gaspreis senken

Der Gaspreis soll unter die Zwölf-Cent-Marke fallen.
Der Gaspreis soll unter die Zwölf-Cent-Marke fallen.

Erfreuliche Nachrichten für Kunden der Stadtwerke Wachenheim: Die Gaspreise sollen ab dem kommenden Jahr sinken. Darüber entscheiden wird der Wachenheimer Stadtrat am Mittwoch (Rathaus, 19.30 Uhr).

„Das Ziel war es, unter die Gaspreisbremse zu kommen, das hätten wir eingehalten“, sagt Bürgermeister Torsten Bechtel (CDU). Die Preise sollen nach den aktuellen Plänen sowohl in der Grund- und Ersatzversorgung als auch im Sonder-Erdgasliefervertrag um brutto 3,81 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden. Demnach würde der Preis für den Durchschnittskunden von 14 bis 15 Cent brutto auf 10 bis 11 Cent brutto sinken. Damit läge der Preis unter der Gaspreisbremse von 12 Cent. Eine zeitliche Garantie für den Gaspreis sei nicht vorgesehen, wenngleich das Ziel sei, diesen möglichst lange stabil zu halten, so Bechtel. Der Markt sei sehr volatil, Voraussagen seien entsprechend schwer. „Wir können gleichzeitig sagen, dass sich – Stand jetzt – am Strompreis nichts ändern wird“, so Bechtel.

Ebenfalls auf der Tagesordnung der Stadträte steht die Mittelgasse. Diese ist aus Sicht der Stadt sanierungsbedürftig. Sie soll nach den Vorstellungen der Verwaltung noch als Teil der Stadtsanierung umgesetzt werden, aber schon über die in Wachenheim noch nicht eingeführten wiederkehrenden Beiträge abgerechnet werden. In der Sitzung am Mittwoch gehe es darum, die Projektskizze der Planer zu bewerten und das weitere Vorgehen zu entscheiden. Eine Vergabe soll noch nicht stattfinden. Schätzungen gehen davon aus, dass die Sanierung mit 323.000 Euro zu Buche schlagen wird, über die wiederkehrenden Beiträge würden nach Schätzungen der Stadt und 226.000 Euro wieder zurückfließen.

Wer bezahlt den neuen Kunstrasen?

361.000 Euro solle es nach Schätzungen kosten, den Kunstrasenplatz im Stadion „Am alten Galgen“ zu erneuern. „Der Stadt gehört das Stadion“, erklärt Bechtel. Über den Goldenen Plan gebe es nun Mittel in Höhe von 82.000 Euro. Die Stadt müsse sich noch mit dem Verein einig über den jeweiligen Anteil werden. Klar sei, dass Vereine wenig Mittel hätten. Er sei zuversichtlich, dass ein Weg mit dem TuS gefunden werde. „Der TuS bemüht sich um Gelder, sie haben auch Arbeitskraft angeboten“, so Bechtel.

Für Kinder soll es künftig in Wachenheim mehr zum Spielen geben. Neue Spielgeräte für den derzeit abgeräumten Spielplatz in der Schwetzinger Straße stehen genauso auf der Tagesordnung wie für den in der Mittelbergstraße und Im kleinen Letten.

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