Fußball SV Weisenheim: Partie gegen Maudach nach 40 Minuten entschieden

Torwart Patrick Rößel, hier noch im Dress des ASV Heßheim, gab seinen Einstand für den SV Weisenheim.
Torwart Patrick Rößel, hier noch im Dress des ASV Heßheim, gab seinen Einstand für den SV Weisenheim.

Der SV Weisenheim ist in beeindruckender Frühform, hat schon 18 Tore in drei Partien der Fußball-A-Klasse geschossen.

Der SV Weisenheim hat mit dem 5:0 (3:0)-Sieg bei der SG Maudach den dritten Erfolg in der noch jungen Saison der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz gefeiert. Keine Frage, der SVW spielt in einer beeindruckenden Frühform. 18 Tore hat die Mannschaft schon geschossen.

„Zu Beginn hatten wir zwar viele gute Spielverlagerungen, waren aber vor dem Maudacher Tor nicht zwingend genug“, beschreibt Spielertrainer Daniel Schattner die Anfangsphase. Das 1:0 von Tim Reither, der nach einer Flanke von Manuel Kiefel am zweiten Pfosten lauerte und den Ball verwertete, war quasi der Dosenöffner (17.). Jetzt lief es wie am Schnürchen. Weitere Treffer waren nur eine Frage der Zeit. Mit einem Distanzschuss baute Yanic Holzner in der 33. Minute die Führung aus. Das dritte Tor war herrlich herausgespielt. Nach einer prima Spieleröffnung von Bernd Lindenau spielte der aus dem Urlaub zurückgekehrte Daniel Manß den Ball quer, so dass Torjäger Mark Heisel keine Mühe hatte zu vollenden (40.). Spätestens jetzt war die Begegnung entschieden.

Rot für Maudach

Nach Wiederbeginn machte Weisenheim da weiter, wo die Blau-Roten in der ersten Hälfte aufgehört hatten. Sie spielten gut anzuschauenden Kombinationsfußball und legten sofort das 4:0 nach. Schattner traf in der 50. Minute mit einem 16-Meter-Freistoß flach an der Mauer vorbei. Und als drei Minuten später der nachsetzende Mark Heisel einen Abpraller aufnahm und Lukas Löffel bediente, stellte der den 5:0-Endstand her. Direkt danach sah ein Maudacher die Rote Karte. „Mit der hohen Führung im Rücken und gegen zehn Mann haben wir unbewusst einen Gang zurückgeschaltet, zumal wegen etlicher Nickligkeiten und vieler Unterbrechungen der Spielfluss etwas verloren ging“, verdeutlichte der Spielertrainer.

Gegen den SV Südwest Ludwigshafen markierte der SVW in einem ähnlichen Spiel zehn Tore, in Maudach, wo sich die frustrierte SG in der 89. Minute noch zwei Zeitstrafen einhandelte, war es für die überlegenen Weisenheimer deutlich schwieriger, die Konzentration hochzuhalten. Angesichts des klaren und ungefährdeten Sieges war Schattner dennoch zufrieden. „Ein großes Kompliment möchte ich denen machen, die von der Bank gekommen sind. Es gab keinen Abfall in unserem Spiel“, sagte der Trainer. Gemeint waren die nach einer Stunde Spielzeit eingewechselten Kai Amann und Maximilian Janta sowie der Syrer Aeyham Aldakhil, der in der Endphase zu seinem Saisondebüt kam.

Debüt von Rößel

Seinen Einstand gab der neue Torhüter Patrick Rößel, den Weisenheim vom Ligarivalen ASV Heßheim, wo der neue Schlussmann lange die Nummer eins war, losgeeist hatte. „Wir haben die Information bekommen, dass er wechselwillig ist und ihn kontaktiert. Es hat sofort gepasst, und ich bin sicher, dass er uns helfen wird“, erklärte Schattner. Mit dem 25-jährigen Rößel und Benjamin Salzner ist der SVW zwischen den Pfosten überragend aufgestellt.

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