Bad Dürkheim Teams der Stunde im Duell

BAD DÜRKHEIM. Letztes Heimspiel in der Saison 2016/2017: Am Samstag um 16 Uhr empfängt SG TV Dürkheim/BI Speyer II in der TVD-Halle die TVG Baskets Trier. Beide Mannschaften haben eines gemeinsam: Mit beeindruckenden Siegesserien machten die Kurstadt-Korbjäger und die Moselstädter in den vergangenen Wochen in der Oberliga auf sich aufmerksam.

Das Team um Trainer Andreas Merk kletterte nach sechs Siegen am Stück von zwölf Zählern mit Abstiegssorgen Ende Januar bis Mitte März auf den vierten Rang empor – nur noch ein Erfolgserlebnis, dann ist das obere Tabellendrittel den SG-Cracks nicht mehr zu nehmen. Triers späte Auferstehung ist ebenfalls grandios: Von den letzten vier Begegnungen gewann die TVG-Truppe dreimal – und das gegen die Topteams, den Zweiten Trimmelter Sportverein (79:64) und Dritten ASC Mainz II (59:50), sowie den Stadtrivalen MJC Trier (62:57). Nur beim Spitzenreiter TV Bad Bergzabern verloren die Baskets knapp (67:72). Mit den nicht einkalkulierten Bigpoints verließ der kommende SG-Gegner die Abstiegszone und verbesserte sich vom vorletzten auf den siebten Platz. Dennoch ist der Klassenerhalt noch nicht geschafft. Neben Trier (16 Punkte) wollen auch die DJK Nieder-Olm (15) sowie DJK Saarlouis-Roden II, der BBC Fastbreakers Rockenhausen und TuS Treis-Karden (jeweils 14) die beiden Abstiegsplätze vermeiden. Mindestens einen Sieg brauchen die Moselstädter noch zum dem Liga-Verbleib. Entscheidend wird die Frage sein, wie die SG das Trier Abwehr-Bollwerk überwindet. 50, 64 und 57 Gegentreffer ließen die TVG-Korbjäger bei ihren jüngsten Erfolgen nur zu – ein überragender Wert gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte. Insgesamt stellt TVG Baskets Trier hinter dem Liga-Primus TV Bad Bergzabern (1289 Gegentreffer) mit nur 1363 kassierten Punkten (durchschnittlich nur 68 pro Match) die zweitbeste Verteidigung der Oberliga. Die Kurstädter nahmen es mit der Beschattung dagegen nicht so genau. Mit sage und schreibe 1663 Gegentreffern (über 83 pro Spiel) besitzt das Weinstraßen-Team die löchrigste und schwächste Abwehr ligaweit. Die Pläne von SG-Kapitän Philip Karst und seinen Mitspielern für das letzte Heimspiel sehen deshalb vor, ein größeres Augenmerk auf die Abwehr- und Reboundarbeit zu legen. Offensiv sollen schnelle Kombinationen die konsequente Trierer Verteidigung aushebeln. Für den siebten Sieg in Serie müssen Merk und Co. an ihre Leistungsgrenze erreichen. |uwe

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