Wurstmarkt 2024 Testlauf für das Wurstmarkt-Weindorf in Bad Dürkheim
Aber nein! Der Kenner weiß natürlich: Wenn auf dem Wurstmarktplatz im Juli etwas geschieht, noch dazu an verdächtiger Stelle, dann hat das was mit dem Wurstmarkt zu tun, genauer gesagt mit dem Weindorf.
Nachgefragt bei Weindorf-Chef Peter Döngi. Er klärt auf: Hintergrund ist die „neue Mitte“. Das Weindorf war vor zwei Jahren neu gestaltet und im vergangenen Jahr weiter angepasst worden. Der „Dorfcharakter“ rund um eine „Plaza“ genannte Fläche hatte sich aus Sicht der meisten Weingüter und Gastronomen bewährt. Lediglich bei der Mitte sollte noch nachgebessert werden. Und da kommt eben jene Konstruktion ins Spiel. Laut Döngi wurde die Möglichkeit geprüft, wie so ein Zelt im Mittelteil des Dorfes größer werden kann als im vergangenen Jahr. Da war es etwa fünf auf fünf Meter groß und kam mit einem Podest daher. Ein Podest, verrät Döngi, soll es 2024 nicht mehr geben. Das Zelt werde als Bühne nur dreimal während des Wurstmarkts genutzt, etwa für das Jazzkonzert. Ansonsten dient es als Begegnungsstätte, die Schutz vor Hitze oder Regen bietet. Das Podest ist da wohl eher eine verzichtbare Stolperfalle.
Um den Baum herum gebaut
Die geprüfte Lösung wäre etwa acht auf elf Meter groß, also deutlich größer. Barriquefässer und Pflanzen sollen zusätzlich für eine Verschönerung des Platzes sorgen. Wer genau hinschaut, erkennt auch: Das Zelt hat eine Besonderheit, es ist um den Baum herum gebaut worden. Sorgfältig soll bei der Überdachung durch einen speziellen Mittelteil darauf geachtet werden, dass der Baum nicht zu Schaden kommt, so Döngi.
Das Gestell ist nun wieder verschwunden. Und das Gelände – ab Montag – ein kostenpflichtiger Parkplatz. Bevor man dann im September wieder frei „parken“ kann. Dann aber mitten im Weindorf, mitten auf dem Wurstmarkt.
Es sind nur noch weniger als 50 Tage ...
