Bad Dürkheim Treffsicheres Trio

«BAD DÜRKHEIM.» Der TuS Friedelsheim hat in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West den zweiten Saisonsieg gefeiert und belegt Platz zwei. Dagegen steckten sowohl der TuS Wachenheim als auch RW Seebach II Auswärtsniederlagen ein.

SG Elmstein/Iggelbach – TuS Friedelsheim 3:7.

Auf dem kleinen Platz in Iggelbach gerieten die Gäste zunächst in Rückstand. „Die SG war kampfstark, aber wir haben danach unsere spielerischen Vorteile sehr gut umgesetzt“, freute sich TuS-Spielertrainer Tobias Bartnik. Der TuS bekam die Partie in den Griff und drehte das Spiel mit Toren von Sven Schmitt per Schuss ins lange Eck (14.) und Marcel Münch auf Vorarbeit von Marco Bartnik. Die feldüberlegenen Friedelsheimer machten mit dem 3:1 von Marco Bartnik (32.) vermeintlich früh alles klar. „In der Pause habe ich gesagt, dass wir wach sein müssen, weil Elmstein/Iggelbach nicht aufgeben wird“, berichtet der Coach. Doch nach Wiederbeginn passierte genau das, was er verhindern wollte. Die Gastgeber glichen mit einem Doppelschlag aus (51., 55.). Doch die Friedelsheimer haben ja ihre drei Musketiere Marco Bartnik, Sven Schmitt und Marcel Münch. „Die drei im Sturm verstehen sich prima. Sie sind mit ihrem Tempo eine Waffe. Zehn unserer elf Tore gehen auf ihr Konto“, lobt der Trainer. Marco Bartnik nutzte einen Patzer zum 4:3 (57.), Marcel Mundhenke, der später die Ampelkarte sah, erhöhte nach Schmitts Vorlage per Kopf auf 6:3 (60.), ehe Schmitt mit zwei sehenswerten Toren für den Endstand sorgte (73., 88.). SG Neidenfels/Lambrecht – TuS Wachenheim 2:1. TuS-Trainer Michael Acker war grantig. „Da muss ich nicht mittwochs nach Neidenfels fahren und den Gegner beobachten, wenn einige bei der Besprechung nicht richtig zuhören. Dann gehe ich lieber mit meiner Frau essen“, ärgert er sich. Grund war das frühe 1:0 für die SG (4.), das nach einem lang geschlagenen Diagonalball sowie der folgenden flachen Hereingabe fiel. Genauso hatte Acker die Spielweise der Gastgeber beschrieben. Auch in der Folge habe sein Team zu oft die falsche Entscheidung getroffen und 20 Minuten lang keinen Zugriff bekommen. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit wurde es besser. Wachenheim dominierte, hatte mehr Entlastung und glich in seiner besten Phase aus. Nach einer Flanke von Jan Weisenborn traf der eingewechselte Patrick Stephan (32.). Nach Wiederanpfiff hatte in der von Zweikämpfen und Unterbrechungen geprägten Partie kein Team nennenswerte Vorteile. In der Endphase gab es drei Elfmeter. Den an Weisenborn verursachten Strafstoß für den TuS schoss Daniel Kunz an den Pfosten (70.), dann donnerten die Platzherren einen Elfmeter über das Tor, ehe ein zweiter zum Siegtor führte (85.). VfL Hainfeld – RW Seebach II 4:2. Die ersten zwölf Minuten verschliefen die Rot-Weissen, hatten in der Abwehr große Mühe und bekamen den Laden nicht dicht. Hainfeld führte so schon nach wenigen Minuten 3:0 (3., 9., 12.). „Danach haben wir umgestellt und das Spiel besser unter Kontrolle bekommen“, berichtete Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Als sich Lasse Peper außen durchsetzte und Nikolas Wieland auflegte, verkürzte der auf 1:3 (16.). Eine Doublette dieses Tores führte zum Anschlusstreffer. Wieder war Peper der Vorlagengeber und erneut schloss Wieland ab (29.). Chancen zum Ausgleich wurden ausgelassen. „Die größte verweigerte uns der Schiedsrichter, der nicht auf Elfmeter entschied, obwohl er die Pfeife schon im Mund hatte“, ärgerte sich Brodhag. In der zweiten Halbzeit war die Partie umkämpft. Eine Nachlässigkeit in der Defensive führte zum 4:2 (56.). Die Gäste steckten nicht auf und erarbeiteten sich Möglichkeiten für Luca Mock, Jochen Klein und Peper. Gegen Ende verstärkte Rot-Weiss die Offensive und stellte auf Dreierkette um. Dies ermöglichte Hainfeld etliche Konterchancen.

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