Bad Dürkheim Trotzreaktion bei Kerwespiel

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BAD DÜRKHEIM. Neuling TV Ellerstadt bestreitet am Sonntag, 15 Uhr, gegen Mitaufsteiger VfL Elmstein sein erstes Heimspiel in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West. Auch der TuS Friedelsheim und RW Seebach II treten vor eigenem Publikum an.

„Die Vorfreude auf dieses erste Spiel auf eigenem Gelände ist riesig“, berichtet der Ellerstadter Trainer Hartwig Mutter. Zuversicht gibt ihm der gute Saisonauftakt seiner Mannschaft in Niederkirchen. „Da waren wir fußballerisch überlegen, trotzdem bin ich mit dem einen Punkt sehr zufrieden“, sagt der Coach. Der Blick der Ellerstadter geht aber dennoch erst einmal nach unten, weshalb Mutter vor dem Neulingsduell von einem richtungweisenden Sechs-Punkte-Spiel spricht. „Die Elmsteiner haben zwar bei Geinsheim II 0:6 verloren, aber das war eine Partie bei einem Titelfavoriten“, relativiert der Trainer. Zudem musste der VfL wegen einer Roten Karte mehr als eine Halbzeit lang in Unterzahl spielen. Bei Ellerstadt kehrt der erfahrene Maik Volk in den Kader zurück. In Friedelsheim ist Kerwe, weswegen der TuS sein Heimspiel gegen den SV Iggelbach auf Samstag, 17.30 Uhr, vorverlegt hat. „Mein Co-Trainer Christoph Raule und ich haben am Dienstag mit der Mannschaft das 0:5 von Duttweiler aufgearbeitet“, sagt Spielertrainer Tobias Bartnik. Nach der dürftigen Darbietung kann es für das Team gegen Iggelbach nur eine Reaktion geben: Einsatz, Wille und Lauffreude zeigen. „Nichts anderes erwarten wir von den Jungs“, verdeutlicht der Coach. Der blutleere Auftritt zum Start soll einmalig bleiben. Bartnik kann durchaus Konsequenzen ziehen, denn in Duttweiler waren 18 Mann dabei. Der eine oder andere, der zum Beginn auflief, dürfte den Anpfiff gegen Iggelbach auf der Bank erleben. Ebenfalls bereits am Samstag, 17 Uhr, tritt Wachenheim beim TuS Diedesfeld an. „Der Gegner ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, die Partie zu drehen, weil in Diedesfeld Kerwe ist“, erklärt Wachenheims Coach Michael Acker den Saisonbeginn mit zwei Auswärtsspielen in Folge. „Der TuS ist eine kampfstarke, unangenehm zu spielende Mannschaft, hat im ersten Spiel Seebach II geschlagen und ist auch im Pokal noch dabei“, verrät Acker Respekt. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Abdelaziz Boumariz und Alexander Weingarten, die arbeiten müssen und versuchen, frei zu bekommen. Verteidiger Philipp Hrubasik laboriert an einer Oberschenkelverletzung. Am Sonntag, 13 Uhr, erwartet Rot-Weiss Seebach II den TuS Niederkirchen. „Für uns gilt es, an die zweite Halbzeit des Spiels in Diedesfeld anzuknüpfen. Allerdings brauchen wir mehr Zug zum gegnerischen Tor“, fordert Betreuer Stefan Brodhag. Das Team müsse die Niederlage schnell verarbeiten und vor allem die schwache erste Hälfte aus dem Kopf bekommen. Niederkirchen habe viele erfahrene Akteure in seinen Reihen benötige nicht viele Chancen, um ein Tor zu machen. Deshalb gelte es, die Nachlässigkeiten in der Abwehr abzustellen. Seebach muss auf Jan Orth und Marcel Debus verzichten. |thl

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