Freinsheim TSV-Halle: Was sich durch die Sanierung alles verändert hat

Knapp 330.000 Euro sind in die Hallensanierung geflossen.
Knapp 330.000 Euro sind in die Hallensanierung geflossen.

Bis auf eine Kleinigkeit ist der Umbau der TSV-Halle in Freinsheim abgeschlossen. Demnächst werden noch die Laufbahnen auf dem Sportplatz saniert. Dann wird alles, was mit Hilfe des Goldenen Plans gefördert wurde, abgeschlossen sein. Allerdings werden die Bahnen wohl teurer werden, dafür konnten woanders Kosten eingespart werden.

Neue Fenster, eine ansprechende Eingangstür, ein barrierefreier Zugang und eine neue Toilettenanlage – die TSV-Halle und Gaststätte in Freinsheim zeigen sich mit neuem Gesicht. Sieben Jahre nach dem ersten Antrag auf Sportförderung durch den Goldenen Plan des Landes und vielfältigen Verzögerungen ist es also vollbracht. Ende April 2023 war mit den Abbrucharbeiten begonnen worden. „Nur die Behindertentoilette fehlt noch“, erklärt TSV-Vorsitzender Hermann Rehg, dass es bei diesem Modell, das elektrisch verstellbar sein muss, offensichtlich Lieferschwierigkeiten gibt.

Kostenrahmen eingehalten

Immerhin und beinahe ungewöhnlich: Der Kostenrahmen konnte eingehalten werden, eingeplant waren insgesamt knapp 330.000 Euro. Zwar habe es Extrakosten gegeben, anders als ursprünglich geplant zieren den Eingangsbereich nämlich nun auch neue Fliesen. „Was Sinn macht“, betont Rehg. Aber dafür habe man an anderen Stellen, beispielsweise einer Holzverkleidung, eingespart. Auch der Fensterbauer habe gute Vorschläge zu Kostenersparnissen gehabt. Diese Firma kam übrigens aus Thüringen, erzählt Rehg weiter, dass sie die einzige von fünf angefragten Fensterbauern war, die überhaupt ein Angebot abgegeben hatte.

Besonders habe er sich über die Zusammenarbeit mit den vier Freinsheimer Firmen von insgesamt neun tätigen gefreut, erzählt Rehg. Sie alle seien sehr zuverlässig und hilfsbereit gewesen. Und zumeist habe auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Betriebe untereinander hervorragend funktioniert. So habe der Austausch der Fenster in der Halle selbst nur eine Woche gedauert, den Sportbetrieb damit kaum beeinträchtigt.

Laufbahn-Sanierung steht noch aus

Erst ab September habe es einige Probleme gegeben, da der Eingang nicht fertig wurde, die Firma wegen Verzögerungen auf einer anderen Baustelle auch die Freinsheimer warten ließ. Die Beeinträchtigungen für Gaststättenwirtin Loretta Wallich konnten einigermaßen in Grenzen gehalten werden. Im Eingangsbereich half eine kleine Brücke über die Unwägbarkeiten hinweg.

So bald wie möglich sollen auch die maroden Laufbahnen auf dem Sportplatz saniert werden. Rehg hofft, dass es noch vor den Sommerferien so weit sein wird. Die Besichtigung mit der ausführenden Firma hat jedoch ergeben, dass nun entgegen dem Angebot nun doch mehr am Unterbau getan werden muss. Die Kosten werden daher wohl um rund 10.000 Euro steigen, eingeplant waren bisher 59.000 Euro. Das hätte man wohl schon damals erkennen können. „Und dann hätten wir auch für diesen Anteil die 40-prozentige Förderung bekommen“, ärgert sich Rehg. Dennoch ist der Vorsitzende zuversichtlich, dies stemmen zu können, denn erst vor Kurzem hatte die Retzer- und Reiboldstiftung dem TSV 14.400 Euro dafür zugesagt.

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