Bad Dürkheim Vor durchweg lösbaren Aufgaben

Robert Devel (links) ist bei TuS Wachenheim wahrscheinlich wieder eine Alternative.
Robert Devel (links) ist bei TuS Wachenheim wahrscheinlich wieder eine Alternative.

«BAD DÜRKHEIM.» Lösbare Aufgaben warten am Sonntag in der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord auf das Trio der Region. Am schwierigsten dürfte die Aufgabe für den TuS Wachenheim sein, der um 15 Uhr Phönix Schifferstadt II erwartet.

„Ich hoffe, der schwarze Tag in Friedelsheim ist der Mannschaft eine Lehre“, sagt Marco Rode, der Vertreter von Trainer Michael Acker, der in Urlaub ist. Das fast körperlose Spiel, das teilweise in Angsthasenfußball ausgeartet sei, habe den 3:0-Sieg der Friedelsheimer begünstigt. Der fehlende Zugriff auf die Partie hat Konsequenzen. „Es wird Veränderungen geben. Wie stark die ausfallen, hängt davon ab, was die Spieler im Training anbieten“, will Rode genau hinschauen. Klar dürfte sein, dass der zuletzt erkrankte Innenverteidiger Vincent Anton ins Team zurückkehrt. Auch Robert Devel, der in Friedelsheim nach dem Aufwärmen passen musste, ist wohl wieder eine Alternative. „Die Mannschaft muss zeigen, dass das 0:3 nur ein Ausrutscher war“, fordert der Interimstrainer. Schifferstadt ist völlig unberechenbar und hat in der vergangenen Spielzeit in der damaligen Ost-Staffel den siebten Platz belegt. Auch der TuS Friedelsheim hat es im Auswärtsspiel beim TSV Königsbach II am Sonntag, 13 Uhr, mit einem Reserveteam zu tun. Die Königsbacher zählen sicher zu den Abstiegskandidaten und haben bislang nur drei Zähler auf dem Konto. „Diese Partie müssen wir gewinnen, sonst war der Derbysieg gegen Wachenheim für die Katz“, sagt Spielertrainer Tobias Bartnik, der zuletzt mit Grippesymptomen passen musste. Der TuS, der sich auf Rang vier verbessert hat und zu den drei ungeschlagenen Mannschaften zählt, muss letztmals auf den gesperrten Sven Schmidt verzichten. Der Einsatz des Rekonvaleszenten Patrick Wetzler war gegen Wachenheim nicht erforderlich, er konnte noch geschont werden. In Königsbach dürfte der torgefährliche Mittelfeldspieler sein Comeback feiern. Bei Mustapha Labeche, der bisher nur Lauftraining absolviert, wird das noch etwas dauern. Ebenfalls eine zweite Garnitur ist der Gegner des unbesiegten Spitzenreiters Rot-Weiss Seebach II: Am Sonntag, 12.30 Uhr, treten die Rot-Weissen bei der TSG Deidesheim II an. „Die Spiele gegen Deidesheim waren in der Vergangenheit immer eng. Der derzeitige Tabellenstand spiegelt das wahre Leistungsvermögen der TSG nicht wieder“, ist der Seebacher Betreuer Stefan Brodhag überzeugt. Deidesheim rangiert auf dem 13. Platz. Trotzdem rechnet Brodhag damit, dass Kleinigkeiten die Partie entscheiden werden. Rot-Weiss ist etwas gehandicapt, denn Sven Borgwardt, Jochen Klein und Patrick Molle stehen nicht zur Verfügung. Somit müssen die Seebacher auf der Sechser-Positionen und in der Innenverteidigung umstellen. „Jetzt sind die Jungen mehr gefordert“, weiß der Betreuer. Nach fünf Partien auf dem heimischen Kunstrasen bestreiten die Rot-Weissen erst ihr zweites Auswärtsspiel – auf Naturrasen.

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