Bad Dürkheim Wachenheim: Vorfälle um kurzzeitig vermisstes Kind beschäftigen Staatsanwaltschaft

Ende Oktober wurde im Wachhenheimer Kurpfalzpark kurzzeitig ein Kind vermisst, dann aber wohlbehalten gefunden.  Foto: Schmidt
Ende Oktober wurde im Wachhenheimer Kurpfalzpark kurzzeitig ein Kind vermisst, dann aber wohlbehalten gefunden.

Der Fall um ein Ende Oktober im Wachenheimer Kurpfalzpark kurze Zeit vermisstes Kind hat jetzt ein juristisches Nachspiel. Wie am 26. Oktober berichtet, hatte eine 38-jährige Frankenthalerin dem Parkbetreiber bei der Suche nach ihrem sechsjährigen Sohn vorgeworfen, sie nicht korrekt unterstützt zu haben. Im Gegenzug sprach einer der beiden Park-Geschäftsführer, Peter Braun, von Beleidigungen der Frau ihm gegenüber. Der Sohn von Lehrerin Tina Hadamschäck war an jenem Ausflugssonntag nach einer Stunde wohlbehalten auf einem Spielplatz vom Vater und dem Rest der Familie wieder gefunden worden. Die Bad Dürkheimer Polizei hatte danach Ermittlungen aufgenommen und nun von Amts wegen zwei Anzeigen erstattet: wegen möglicher unterlassener Hilfeleistung des Kurpfalzparks sowie wegen Beleidigung andererseits. Darüber informierte der Dürkheimer Polizeichef, Thomas Jung, am Donnerstag auf RHEINPFALZ-Nachfrage. Noch diese Woche werden die Unterlagen an die zuständige Staatsanwaltschaft in Frankenthal weitergeleitet. Wie schnell dort über den Fall entschieden werde, vermochte Jung nicht abzuschätzen. Die Arbeitsbelastung der Staatsanwaltschaft sei sehr hoch.

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