Bad Dürkheim / Weisenheim am Berg Weinköniginnen-Krone bleibt: Wie die Kandidaten reagieren
Für ihre kurzfristig öffentlich gemachten Pläne, statt wie bislang Königin oder Prinzessin zu küren, hatte die Pfälzer Gebietsweinwerbung Kritik von vielen Seiten geerntet. Am Dienstag vermeldete die Pfalzwein die Kehrtwende: Nach intensiven Gesprächen sei eine Lösung gefunden worden. Wahl und Krönung der Pfälzischen Weinhoheiten werden am 4. Oktober wie gewohnt stattfinden. Es werden eine Königin (weiblich) oder eine Weinhoheit (männlich) gewählt. Auch das Amt der Prinzessin wird vergeben. Die Frauen werden weiterhin Kronen tragen. Die Weinhoheit bekommt eine Anstecknadel, die entweder in Gold oder in Silber ausgeführt ist – je nachdem, ob der männliche Kandidat Manuel Reuther die Wahl gewinnt.
Für die Kandidaten gehen damit turbulente Wochen zu Ende. Der Forster Manuel Reuther erlebte die Diskussion als „sehr emotional von allen Seiten“. Ähnlich sah es Lara Karr aus Weisenheim am Berg, die sich mit der jüngsten Entscheidung „wirklich sehr zufrieden“ zeigte. Die Bad Dürkheimer Weinprinzessin Denise Stripf erklärte derweil, sie habe die Beweggründe der Pfalzwein für die geplante Reform nachvollziehen können. Allerdings seien dabei viele Stimmen außer Acht gelassen worden. Was die Kandidaten noch zur Kehrtwende sagen und ob manch einer gar an Rückzug dachte, lesen Sie in unserem ausführlichen Artikel.