Donnersbergkreis 100 Prozent für Michael Cullmann

Michael Cullmann.
Michael Cullmann.

Auch wenn die Kandidatur im Grunde nur noch Formsache war: Mit dem Rückenwind einer einstimmigen Nominierung durch den SPD-Gemeindeverband geht der Rockenhausener Verbandsbürgermeister Michael Cullmann in den Wahlkampf um den Chefposten der künftigen Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land. Zuvor hatten bereits Tanja Gaß (parteilos) für CDU/FWG, Uwe Krebs für die Freie Liste der Nordpfalz und Frank Haage (FDP) ihren Hut in den Ring geworfen.

Der Wahl am 26. Mai blickt Cullmann zuversichtlich entgegen. Optimistisch stimme ihn nicht zuletzt die Bilanz seiner bis dato gut fünfjährigen Amtszeit. „Es gab keine leeren Versprechungen, sondern es wurde angepackt“, betonte er und verwies darauf, dass sich alle Ortsgemeinden in der VG positiv entwickelt hätten. Große Fortschritte habe man etwa bei der DSL-Versorgung erzielt, auch in den Brandschutz sei erheblich investiert worden. Die Bemühungen zur Anerkennung von Kommunen als Schwerpunktgemeinden in der Dorferneuerung, die Ausweisung von Wanderwegen und die Beteiligung an der „Aktion blau plus“ seien weitere Themen gewesen, die ihn beziehungsweise die Verwaltung beschäftigt hätten. Das gilt seit der Flutkatastrophe von 2014 auch für die Hochwasservorsorge, die in der VG Rockenhausen in ein umfassendes Konzept mündete. Dieses will Cullmann im Falle seiner Wahl auf die bisherige VG Alsenz-Obermoschel übertragen, wo nur schwerpunktmäßig Schutzmaßnahmen getroffen worden seien. Weiterhin hob Cullmann infrastrukturelle Maßnahmen wie den Bau der B-48-Umgehung in Imsweiler sowie das Großprojekt in Würzweiler (wir berichteten) hervor. Auch habe Rockenhausen die „bürgerfreundlichste Verwaltung in der gesamten Region“ – so sei etwa das Bürgerbüro samt Kfz-Zulassungsstelle samstags geöffnet. Erfreulich sei auch die jüngste demografische Entwicklung mit einem Bevölkerungszuwachs in der VG. Breitbandversorgung, Wirtschaftsförderung, Ausweisung von Neubaugebieten, Stärkung der Feuerwehr, Erhalt der dezentralen Kita-Struktur plus Ausbau von Betreuungsplätzen, das verstärkte Nutzen von regionaler Verbundenheit und den Vorzügen des Landlebens sowie erneuerbare Energien: weitere Themen, denen man sich auch künftig widmen werde. Cullmann versprach: „Ich werde keine Luftschlösser bauen, sondern erst in die Öffentlichkeit gehen, wenn es spruchreif ist.“ Ferner gestand er ein, dass bei der VG-Fusion „nicht alles so gelaufen ist, wie es sollte“. Jetzt gelte es nach vorne zu blicken. Sein Appell: „Lasst uns die neue Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land weiter als lebens- und liebenswerte Region entwickeln, in der sich die Menschen wohlfühlen!“ Lokalseite 3

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