Donnersbergkreis 1000 Euro fürs Hospiz

Edeltraud Leib, Katharina Weber und Ransweilers Ortsbürgermeister Karlheinz Sundheimer übergaben den 1000-Euro-Scheck an Zoar-Di
Edeltraud Leib, Katharina Weber und Ransweilers Ortsbürgermeister Karlheinz Sundheimer übergaben den 1000-Euro-Scheck an Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr und Hospiz-Leiterin Birgit Edinger (von links).

Eine gemeinsame Kraftanstrengung in einer gut funktionierenden Dorfgemeinschaft brachte ein erfreuliches Ergebnis: 1000 Euro wurden beim Tag der offenen Tür des Stationären Hospizes Nordpfalz überreicht. Sie stammen aus dem Oster- und Frühlingsmarkt in Ransweiler.

Hauptorganisatorin dieser bei Jung und Alt beliebten Veranstaltung ist Katharina Weber von „Weber’s Holzdealer(rei)“ in Ransweiler. Dort gibt es nach Wunsch personalisierte Dekorations-Artikel aus Holz zu kaufen. „Den Oster- und Frühlingsmarkt organisiere ich sehr gerne. Es ist viel Arbeit, aber es macht mir große Freude“, berichtete Katharina Weber. In diesem Jahr waren es 26 Stände, so die junge Geschäftsfrau. „Dieser Zulauf und auch die steigenden Besucherzahlen animieren mich weiterzumachen.“ Auch im nächsten Jahr ist ein Oster- und Frühlingsmarkt geplant. Ein Deko-Artikel-Stand war diesmal ganz dem Verkauf zugunsten des Stationären Hospizes Nordpfalz vorbehalten. Darüber berichtete Edeltraud Leib, die zusammen mit Katharina Weber und Ortsbürgermeister Karlheinz Sundheimer die Spende an Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr übergab. „Unsere handgemachten Produkte passend zur Osterzeit fanden reißenden Absatz“, erzählte Leib. „Besonders die Osterhasen aus Holz und die Frühlingsgestecke kamen sehr gut an und waren schon am frühen Nachmittag ausverkauft.“ Kein Wunder bei rund 700 Besuchern. „Der Erfolg gibt uns Recht“, so Katharina Weber. Eine solche Veranstaltung könne nur gelingen, „wenn die Gemeinde mit im Boot ist“; wie in Ransweiler. Alle zögen an einem Strang. Auf diese Weise kam ein Spendenerlös von 1000 Euro zusammen. Er setzt sich zusammen aus der Hälfte des Erlöses vom Kaffee- und Kuchenverkauf sowie aus Einnahmen des Verkaufs am Deko-Artikel-Stand der Gemeinde und durch Aufrunden der Summe durch den Veranstalter. „Wir sind dankbar für jede Spende zugunsten unseres Hospizes“, sagte Martina Leib-Herr anlässlich der Spendenübergabe. „Engagement und Einsatz so vieler Ehrenamtlicher begeistern und bewegen uns immer wieder.“ Wenn es schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase zugute komme, sei das noch lobenswerter. Beim Dank für die Spende erwähnte Zoar-Direktorin Leib-Herr, dass man auch in Zukunft auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen sei. Denn fünf Prozent des Tagessatzes bei laufendem Betrieb müssen jährlich durch Spendenerlöse gedeckt werden. Ein Eigenanteil der schwerkranken Menschen, die stationär aufgenommen werden, könne nicht erhoben werden.

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