Donnersbergkreis 2013 Zweiter, 2014 Fünfter, 2015 Sechster – und dieses Mal?

ROCKENHAUSEN. Die Ü40-Herren sind das sportliche Aushängeschild des 2010 gegründeten BBC Fastbreakers Rockenhausen. Nach gewonnener Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meisterschaft sowie dem Titelgewinn der Südwestdeutschen Meisterschaft hat sich das Team um Spielertrainer Charles Stanley auch dieses Jahr wieder für die Deutschen Titelkämpfe qualifiziert. 2013 wurde der BBC in Ansbach Zweiter, 2014 in Berlin Fünfter, und im vergangenen Jahr belegten die Fastbreakers in Köln Rang sechs. Was ist dieses Jahr im hessischen Hochheim am Main drin? RHEINPFALZ-Mitarbeiter Fabian Schmitt sprach mit BBC-Akteur Olaf Schlösser (47).

Herr Schlösser, die nächste Deutsche Meisterschaft steht bevor. Wie groß ist die Vorfreude?

Groß. Ich persönlich bin seit einigen Wochen eifrig am trainieren. Da bei uns kein Mannschaftstraining möglich ist, muss jeder für sich schauen, dass er Kondition- und Wurftechnikeinheiten absolviert. Sie sind schon über 30 Jahre im Verein und mit Ausnahme von einer zehnjährigen Pause aktiver Basketballer. Für Sie persönlich ist es die vierte DM, drei mit der Ü40 und eine mit der Ü45. Was zeichnet ein solches Turnier aus? Da laufen ganz große Namen auf. Es ist immer ein Treffen ehemaliger National- und Bundesligaspieler. Dass wir als kleiner Verein schon über mehrere Jahre zu diesem Kreis gehören, ist enorm. Oft mussten und müssen sich unsere Gegner informieren, wo denn überhaupt Rockenhausen auf der Landkarte zu finden ist. In der Vorrundengruppe A hat der BBC es mit Bayreuth, Düsseldorf und dem amtierenden Meister Charlottenburg zu tun. Wie ist Ihre Einschätzung? Das sind meiner Meinung nach drei der vier Favoriten. Gegen diese absoluten Stars sind wir als Außenseiter besonders gefordert. Wir werden aber alles probieren und sind top motiviert. In welcher Besetzung werden die Ü40-Fastbreakers auflaufen? Wir müssen leider auf Jürgen Manz (Urlaub) und die verletzten Wolfgang Manz sowie Antonio Perry verzichten. Neben mir sind Berthold Manz, Gunter Barth, Tracey Murray, Mark Steitz, Trainer Charles Stanley und mit 40 Jahren unsere beiden Jüngsten, Alexander Bonengel und Keith Campbell, am Start. Die Anreise ist dieses Jahr mit rund 70 Kilometer vergleichsweise ein Katzensprung. Haben Sie dennoch wie gewohnt ein Hotel gebucht? Nein. Wir fahren abends nach Hause und kommen sonntags wieder zurück. Zu Hause schläft es sich doch am besten (lacht). (Foto: Privat/Schlösser)

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