Donnersbergkreis „Abwarten, wie sich Gundersweilerer stellen“

„Imsweiler ist es völlig unbenommen, auf seinem Gemarkungsgebiet all diejenigen Dinge zu verwirklichen, die man dort selbst für in Ordnung hält und die mit Gesetz und Recht in Einklang stehen. Diese Freiheit endet aber vor allen Dingen dort, wo andere Ortsgemeinden die Hauptlast der hiervon ausgehenden Beeinträchtigungen zu tragen haben.“ Das betonen die VG-Ratsmitglieder Helmut Hyner und Helmut Faller (FWG) zur Stellungnahme des Imsweilerer Ortsbürgermeisters Peter Ziepser „Mehrheit ist für Erweiterung“ vom Samstag.

Ziepser hatte darin die Pläne des Flugsportvereins Südlicher Donnersberg zur Verlängerung ihrer Start- und Landebahn auf Imsweilerer Gemarkung verteidigt. Wie berichtet, ist die ursprünglich vorgesehene Verlegung des Flugplatzes auf Dörnbacher Gebiet mittlerweile ad acta gelegt worden. Hyner und Faller schreiben hierzu, es sei „richtig und sogar notwendig“ gewesen, „dass sich die Bürgerinnen und Bürger von Dörnbach anlässlich der bisher bestandenen Erweiterungsplanungen des Flugplatzes hiergegen erfolgreich gewehrt haben“. Jetzt gelte es erst einmal abzuwarten, „wie sich die Bürgerinnen und Bürger von Gundersweiler zu den nunmehr abgeänderten Erweiterungsplanungen stellen, zumal die größeren und lärmintensiven Maschinen jenseits der Leichtflugklasse nicht generell ausgenommen sind“. Darüber hinaus kritisieren die beiden FWG′ler, ein Flugplatzfest – so schön es auch sein möge – könne „nie und nimmer“ alltägliche Beeinträchtigungen kompensieren. Hier mache es sich Ziepser in seiner Argumentation „viel zu einfach“. Abschließend fragen Hyner und Faller: „Woher nimmt Herr Ziepser eigentlich die Aussage, dass die Bevölkerung von Imsweiler mehrheitlich für die Flugplatzerweiterung ist?“ (red)

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