Donnersbergkreis Aktuell: Illegales Autorennen: Polizei sucht Zeugen

«Winnweiler.» Gleich zwei illegale Autorennen sollen am Sonntag auf der A 63 bei Winnweiler und der A6 im Raum Kaiserslautern gefahren worden sein. Nach Polizeiangaben meldeten Zeugen in beiden Fällen, dass Fahrzeuge mit mehr als 200 Stundenkilometern unterwegs seien, rechts überholen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden würden. Das illegale Rennen auf der A 63 soll sich am Sonntag gegen 15.50 Uhr auf der A 63 in Richtung Mainz ab der Anschlussstelle Winnweiler ereignet haben. Die Fahrer konnten von der Polizei nicht festgestellt werden. Deshalb bittet sie Zeugen, die Angaben zu den Fahrzeugen machen können oder selbst gefährdet wurden, um Hinweise unter Telefon 0631 35340. Gestoppt werden konnten hingegen die beiden 19 und 20 Jahre alten Fahrer, die sich gegen 21 Uhr auf der A 6 in Richtung Mannheim mit ihren Wagen ein Duell geliefert haben sollen. Ihre Führerscheine hat die Polizei sichergestellt. Strafanzeige wurde erstattet. Im wahrsten Wortsinn als Irrtum „entpuppt“ hat sich ein vermeintlicher Baby-Verkauf im Internet, über den die Polizei am Sonntag informiert worden ist. Eine Frau aus dem Donnersbergkreis hatte mitgeteilt, dass sie in einem sozialen Netzwerk ein Inserat gesehen habe, in dem ein kleiner Junge angeboten werde. Dieser sei „für 280 Euro zur Adoption freigegeben“. Bei ihren Ermittlungen haben die Beamten dann festgestellt, dass es sich um eine handgemachte, täuschend echt aussehende Babypuppe handelte. Mit dieser Erkenntnis habe dann auch die aufmerksame Bürgerin beruhigt werden können, so die Polizei. Angeblich für den Bau einer Einrichtung für Sprach- und Hörgeschädigte haben zwei Frauen am Freitagnachmittag auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes gesammelt. Dabei hat das Duo auch eine gefälschte Spendenliste verwendet. Einem älteren Ehepaar haben die Betrügerinnen, die laut Zeugen vermutlich südosteuropäischer Herkunft waren, auf diese Weise eine Spende abgerungen. Als eine weitere von ihnen angesprochene Kundin mit der Polizei drohte, sind die Frauen davon gelaufen und in einen Wagen mit französischem Kennzeichen eingestiegen. Darin habe noch ein Mann gewartet, mit dem die beiden weggefahren sind. Hinweise an die Polizei, Telefon 06361 9170. Wahrscheinlich mit einem Messer haben nach Polizeiangaben Unbekannte in der Tiefenthaler Straße in Eisenberg an einem Auto alle vier Reifen zerstochen. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich die Tat zwischen Freitag, 12. April, 20.05 Uhr, und Samstag, 8 Uhr. Das Fahrzeug habe auf einem frei zugänglichen Parkplatz gestanden. Die Täter seien bislang unbekannt. Der Kreistag hat gestern dem im März im Alter von 64 Jahren verstorbenen Klaus Wohnsiedler gedacht. Der Sozialdemokrat aus Eisenberg war seit 1989 ein „engagiertes Mitglied des Kreistages“, wie Landrat Rainer Guth sagte. Für Wohnsiedler ist die Einselthumer Ortsbürgermeisterin Marion Baumrucker in das Gremium nachgerückt.