Donnersbergkreis Auf ungewohnten Positionen zum Sieg

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Kuhardt. Durch einen 27:22 (10:12)-Erfolg beim TSV Kuhardt haben die Herren der Handball-Region (HR) Göllheim-Eisenberg das Viertelfinale des Pokalwettbewerbs erreicht. Allerdings mussten sie dies teuer bezahlen. Georg Ebel zog sich einen Innenbandriss im Fuß zu und wird in den nächsten Wochen ausfallen.

Wie auch im letzten Spiel des vergangenen Jahres behielten die „Nordpfälzer Wölfe“ gegen den TSV Kuhardt die Oberhand. Allerdings stand das Achtelfinale im Pokal unter anderen Voraussetzungen, da auf beiden Seiten einige Spieler fehlten. Dies hatte zur Folge, dass sogar der Mannschaftsverantwortliche Patrick Sturm mit von der Partie war und sich durch einen Strafwurf in die Torschützenliste eintragen konnte. HR-Trainer Johannes Finck nutzte die Begegnung, um seine Spieler auf für sie ungewohnten Positionen zu testen. „Wir wollten den Spielern damit neue Aufgaben stellen“, erklärte Finck seine Maßnahme. Ein Extralob verdiente sich dabei Philipp Rogawski, der die Spielmacherposition begleitete. „Philipp hat das richtig gut gemacht, wobei er in den letzten zehn Minuten am Kreis noch stärker war.“ Auch ein weiterer Nachwuchsspieler konnte auf ungewohnter Position glänzen. Moritz Happersberger überzeugte nicht nur wegen seiner sieben Treffer, wie Co-Trainer Andreas Knecht berichtete: „Moritz bereitete auch neun Treffer vor, allein sieben in der zweiten Halbzeit“. 50 Minuten lang agierten die „Wölfe“ mit einer offensiv ausgerichteten Abwehr, was die Kuhardter besonders in der Anfangsphase zu einigen technischen Fehlern zwang. Hinter dieser Abwehr hatten die Torhüter Michael Hoppe mit 40 Prozent und Tim Rokita mit überragenden 57 Prozent gehaltener Bälle einen guten Tag erwischt. „Obwohl der Fokus in dem Spiel wirklich darauf lag, Dinge auszuprobieren, stellten wir in der Schlussphase auf 6:0 um und brachten die Angreifer auf ihre angestammten Positionen zurück, weil die Mannschaft sich diesen Sieg dann auch verdient hatte“, begründete Finck die Maßnahme. Die Grundlage dafür war, aus einem 19:19 ein 27:22 zu machen. Im Viertelfinale könnte mit einem Team aus der Oberliga ein interessantes Los warten. (mhh) So spielten sie HR Göllheim-Eisenberg: Hoppe, Rokita, Kaiser; Happersberger 7, Eckel 5, Stark 5, Rogawski 4, Schott 3/2, Heinz 2, Sturm 1/1, Georg Ebel.

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