Donnersbergkreis Aufgelesen: Dem Himmel so nah
Imposant sehen sie ja aus – die Abgasstreifen, die Eurofighter der Bundesluftwaffe kürzlich bei ihren Übungsflügen (auch) in der Nordpfälzer Luft hinterlassen haben (wir berichteten). Gleich mehrere Leser – exemplarisch hier das Foto von Traudel Cavasin aus Rockenhausen – haben die an den Himmel „gezeichneten“ Schlangenlinien festgehalten. Was nicht heißt, dass jeder begeistert über das Manöver gewesen ist – im Gegenteil: Mehrfach hat’s in unserer Region Kritik gegeben, dass die Jets Überschallknalle ausgelöst haben.
Der Adlerbogen am frühen Morgen
Ein Lob verdient hat dagegen Florian Bauer aus Steinbach – nicht nur für seine Aufnahme, sondern auch für die Entstehungszeit. Eine Freundin habe ihn schon vor längerem auf den Gedanken gebracht, den Sonnenaufgang mal am Adlerbogen zu genießen. Während der Corona-Krise – die Zeit muss man ja „sinnvoll nutzen“ – habe er die Idee nun in die Tat umgesetzt: Exakt um 6.52 Uhr, als sie gerade über den Horizont lugte, hat er die Sonne erwischt.
Ein Sonnenuntergang geht um die Welt
Deren Untergehen haben Inge Huber („Abendstimmung über Reichsthal“) und Ralf Moll fotografiert. Der Rüssinger hat – inspiriert von der Aktion einer Leipziger Zeitung, die nach einem Aufruf binnen kurzer Zeit über 300.000 Bilder von Sonnenuntergängen erhalten habe – den Himmel über seinem Heimatort abgelichtet und die Bilder „rund um die Welt geschickt“. Daraufhin hat er Schnappschüsse aus São Tomé (Afrika) und Australien zurückbekommen. Der Himmel ist eben universell.